Zum Tag des Bodens

Nahostpolitik

Der Tag des Bodens (arab. Yaum Al-Ard) ist ein jährlicher Gedenktag für alle PalästinenserInnen. Sie erinnern an den 30. März 1976 als Tausende Palästinenser, die in dem Gebiet in Galiläa lebten und durch Städte und Dörfer gingen, um gegen die massiven Enteignungen ihres Privatbesitzes zu protestieren. Die israelischen Truppen töteten sechs und verletzten und inhaftierten hunderte.

Warum ist das Gedenken wichtig?

  • Historisch betrachtet ist es die erste Massenmobilisierung von Palästinensern in Israel, die sich gegen internen Kolonialismus und Landraub richtet.
  • Es ist eine wichtige Erinnerung daran, dass die palästinensischen Bürger Israels ein integraler Bestandteil des palästinensischen Volkes sind. Wie ihre Landsbürger in den seit 1967 besetzten Gebieten (Gaza-Streifen, Westbank einschl. Ost-Jerusalem) und in der Diaspora leiden die Palästinenser in Israel unter der israelischen Politik, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise.
  • Zugleich ist der Tag eine wichtige Erinnerung an die anhaltenden Landenteignungen durch die israelische Regierung. Beispielsweise hat sie im letzten Monat allein etwa 2,3km² (2342 dunums) in der Nähe von Jericho und 1,2km² (1.200 dunums) in der Nähe von Nablus angekündigt.

Die Enteignungen von palästinensischem Land wurde wiederholt von Regierungen auf der ganzen Welt, darunter auch der deutschen Bundesregierung verurteilt…

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