Katastrophe im Gaza spitzt sich zu, aber Deutschland liefert weiter Waffen!

Nahostpolitik

Kommentar von Andreas Friedrich, 24.10.2024

Im Gaza spitzt sich die humanitäre Lage immer mehr zu, nur unseren Bundeskanzler Scholz und unsere Bundesaußenministerin Baerbock scheint das immer noch nicht zu interessieren, beide versprechen Israel erneut Waffen und blenden die humanitäre Lage im Gaza dabei weitgehendst aus.

Doch dort kommt es inzwischen vor den Augen der ganzen Welt zu einer humanitären Katastrophe, die Lage für die Menschen wird von Tag zu Tag dramatischer. Hilfsgüter werden nach wie vor von Israel blockiert. Mittlerweile erlebt über 90 % Prozent der Bevölkerung eine extreme Ernährungskrise. Auch wird die Arbeit internationaler Organisationen durch das bewusste Verzögerungen des israelischen Militärs extrem erschwert, viele Menschen weltweit sind mittlerweile schockiert ob dem von Israels Militär angerichtetem Leid. Im Gaza leben, wie diverse Zeitungen – wenn auch nur ganz wenige – in den vergangenen Tagen berichteten, viele Menschen mittlerweile auf Toiletten oder auch in komplett zerbombten Gebäuden.

Die Bevölkerung hat kaum noch Zugang zu Lebensmittel und Medikamenten, der sichere Zugang zu humanitären Gütern wird vom israelischen Militär seit Wochen verhindert.

Kommt hinzu, dass in Dschabaliya, im Norden des Gaza, die dort noch lebende Bevölkerung durch den sog. „Generalplan“ oder auch „Plan der Generäle“ genannt, von Israels Militär vertrieben (wer nicht geht, wird getötet) wird, da das Land nach dem Willen der israelischen Regierung für neue jüdische Siedlungen und Siedler genutzt werden soll.

Die Welt sieht zu, mit dabei unsere Bundesregierung, die nicht nur zusieht, sondern weiterhin fleißig Waffen liefert.