Der Missbrauch von Solidarität

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 09.07.2024

Als Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier bei der Einweihung der neuen Synagoge in Potsdam dazu aufrief, „solidarisch mit Israel zu bleiben“, da war ich wieder einmal entsetzt, anlässlich dieser falschen und einseitigen Solidaritätsaufforderung. Es gibt keine Solidarität mit Besatzung, Vertreibung und Völkermord. Die Unterstützer des „jüdischen Staats machen sich mitschuldig am Völkermord! Deutschland vermischt wieder einmal eigene Schuld mit unschuldigen Palästinensern, die noch heute als letzte Holocaustopfer leiden müssen. Wenn Steinmeier den Schlüssel zum Frieden nicht bei Israel sieht, sondern bei der Hamas, die das eigene Volk seit Jahren als Geisel hält, so zeugt das von einem mehr als gestörten Geschichtsbewusstsein!

Wo bleibt die Solidarität mit mehr als 38.000 getöteten Palästinensern, Frauen, Kindern und unschuldigen Zivilisten – mehr als 10.000 Palästinensern vermutlich unter Trümmern der von israelischen Bombenangriffen zerstörten Häuser und den mehr als 9.500 nach Tel Aviv entführten Palästinensern.

Ich schweige nicht zu neuem Unrecht!

Eilfertig wurden Hamas und Samidoun, dem einzigen palästinensischen Hilfswerk für Tausende palästinensischer Häftlinge, zu Terrororganisationen erklärt, während zionistischer Staatsterror unter Führung des „Paten des modernen israelischen Faschismus…

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