Kommentar von Andreas Friedrich, 25.07.2024
Nachdem unsere beiden Ministerinnen, genauer genommen Bundesaußenministerin Baerbock – Grüne – und Bundesinnenministerin Nancy Faeser – SPD, bereits von knapp 14 Tagen die Behandlung von Verletzten aus dem Gaza in deutschen Krankenhäusern vehement abgelehnt haben (man beachte den zeitlichen Kontext: kurz nachdem das jüdische Besatzungsregime medizinische Hilfe für Kinder aus dem Gaza verweigert hat), wogegen Kinder aus der Ukraine problemlos in Deutschland behandelt werden, hat nun unser Bundeskanzler Scholz, ebenfalls SPD, den Vogel abgeschossen indem er beim Sommerinterview hat verlauten lassen, auch weiterhin Waffen nach Israel zu liefern (Um welche Waffen es sich genau handelt und ob diese Waffen gegen die Palästinenser, bislang wurden knapp 40.000 Menschen getötet, darunter ein großer Teil Kinder, und sich immer mehr Menschen auf der Flucht befinden, die Zahl der getöteten ist offenbar noch immer nicht genug, eingesetzt werden, ließ unser Bundeskanzler offenbar bewusst offen und lässt so Raum für Spekulationen).
Und während Spanien immerhin zumindest einen kleinen Teil von schwerverletzten sowie einem Krebspatienten aus dem Gaza die dringend benötigte medizinische Behandlung zukommen lässt, legen unsere PolitikerInnen die Hände in den Schoß und warten die sich immer weiter drehende Gewaltspirale der Besatzungsmacht ab, wohlwissend, dass die Menschen im Gaza aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung und mangelnder Zukunftsperspektive schon jetzt verloren sind.
Hauptsache für die deutsche Bundesregierung ist offenbar, der katastrophalen Lage im Gaza zuzusehen und dem Besatzungsregime weitere Waffen zu liefern. Was für eine menschenverachtende, zynische Politik unserer Bundesregierung ganz im Sinne „europäischer Werte“.