70 Jahre Nakba – Vertreibung der Palästinenser geht weiter

Nahostpolitik

Das israelische Besatzungsregime hat, unterstützt von der Justiz, der Zerstörung eines ganzen Beduinendorfes in der besetzten Westbank zugestimmt. Betroffen ist das palästinensische Dorf Khan Al-Ahmar.

Die nun erfolgte Abrissanordnung ist Teil des Baus von 2.500 neuen völkerrechtswidrigen Siedlungswohneinheiten, die letzte Woche angekündigt worden sind.

An der Stelle des Beduinendorfes soll eine jüdische Siedlung entstehen. In Khan Al-Ahmar sind 181 Menschen beheimatet, 53% sind Kinder und 95% Flüchtlinge.

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die Khan Al-Ahmar-Gemeinde Opfer der israelischen Besatzung.

Von 2006 bis Mitte September 2017 zerstörten die israelischen Besatzungstruppen 26 Häuser. So wurden 132 Menschen obdachlos, 77 der Betroffenen sind Kinder. Sechs Gebäude zur Nutzung wurden ebenfalls abgerissen.

Die Gemeinde liegt im C-Gebiet der besetzten Westbank.

Damit ist das israelische Militär zuständig und die Menschen müssen unter erschwerten Bedingungen leben. So weigerten sich die israelischen Behörden, die Gemeinde an das örtliche Stromnetz anzuschließen, auch wurde der direkte Zugang zum Dorf von der Hauptstraße gesperrt und damit abgeschnitten.

Der Bau einer alternativen Zugangsstraße zum Dorf wurde verweigert…

Der komplette Beitrag einschl. einer Erklärung des Präsidentenbüros von Präsident Abbas sowie von PLO-Generalsekretär Dr. Saeb Erekat unter

http://palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews%5Btt_news%5D=824&cHash=2aa57fef0d6124855111ed34160cc9d6