Das permanente Schweigen zum Krieg im Nahen Osten 

Nahostpolitik

Kommentar von Andreas Friedrich, 30.09.2024

Über die Reaktionen der deutschen Parteien und PolitikerInnen zur aktuellen Lage in Nahost (Gaza und Libanon) darf man getrost zumindest den Kopf schütteln, was aber mehr als unverständlich ist, ist das Schwiegen insbesondere der „Die Linke“.

Weder zum Gaza noch zum Libanon kamen bislang Erklärungen oder Kritik aus Kreisen der „Die Linke“

Von Verurteilung, Forderungen nach Sanktionen und/oder strafrechtlicher Verfolgung gegen Netanjahu keine Silbe aus Kreisen dieser Partei.

Bislang gibt es im Gaza über 42.000 Tote, dazu unzählige Verletzte und aller Voraussicht nach mehrere Tausende unter den Trümmern des Gaza liegende Vermisste sowie der durch die permanenten Angriffe durch das israelische Militär verstümmelter Menschen.

Und auch im Libanon wachsen von Tag zu Tag die Opferzahlen und es scheint insbesondere bei den linken niemanden wirklich zu interessieren.

Statt Kritik herrscht weiterhin eisiges Schwiegen. Ignoranz scheint das neue Verhaltensmuster der „Die Linke“ (aber nicht nur dieser Partei) zu sein, zumindest, wenn es um den Nahen Osten geht.

Im Gegensatz dazu haben die USA (sowohl Herrn Biden wie auch Kamala Harris) in den vergangenen Tagen dem jüdischen Staat für dessen Angriffe auf den Gaza und Libanon nicht nur politischen Unterstützung zugesagt, nein, es wurden auch mal eben kurz 8,7 Milliarden US $ für die Angriffe auf den Gaza und Libanon zur Verfügung gestellt.

Zwar zeigt sich der amtierende US Präsident medienträchtig besorgt, was aber aufgrund der Aktionen der Biden Administration in Sachen Waffenlieferungen, politischer- und finanzieller Unterstützung für den Besatzungsstatt kaum ernst zu nehmen ist.

Und auch in Deutschland scheint die Politik dem Treiben des jüdischen Staats nichts entgegensetzen zu wollen, wofür die immer höheren Opferzahlen im Gaza, im Libanon und das Desinteresse der Politiker und Medien sprechen.