Von Evelyn Hecht-Galinski, 31.05.2017
Als sich letzten Sonntag zum Gedenken an den 50. Jahrestag des Sechs-Tage-Krieges das Netanjahu-Regime samt Führer sich judaistisch symbolträchtig an der Klagemauer im illegal besetzten Jerusalem versammelte, ging das wieder einmal unter im deutschen Blätterwald. Was für eine Provokation, sich im illegal besetzten Ost-Jerusalem zu versammeln, um der ganzen Welt zu demonstrieren, dass Jerusalem die ewig ungeteilte Hauptstadt eines „Jüdischen Staates“ bleiben wird. Diese widerrechtliche Besatzung feierte Netanjahu demonstrativ provokant am Ort des Geschehens, also unter den Augen der besetzten palästinensischen Bevölkerung, anstatt ohne großes Aufsehen zu erregen im Parlament des „Jüdischen Staates„, der Knesset.
Eine weitere unglaubliche Chuzpe war just bei diesem Kabinettstreffen, den Bau einer Seilbahn anzukündigen, die Touristen, die das illegal besetzte Ost-Jerusalem, die Altstadt und die Klagemauer besuchen wollen, den Besuch angenehm machen will, während das Leben für die Palästinenser immer unerträglicher wird…
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