Von Evelyn Hecht- Galinski, 03.06.2015
Es ist also wieder einmal so weit, SPD-Steinmeier auf großer Mission, nach Besuchen in der Ukraine und zuvor im Libanon und in Jordanien, ist endlich der „deutsche Staatsräson- und Freundschaftspartner“, der „Jüdische Staat“ an der Reihe. Diesmal musste es der „Jüdische Staat“ sein, als Wiedergutmachung für einen Nichtbesuch im Mai. Vergessen wir allerdings nicht, dass Steinmeier von seinen „besonderen jüdischen Freunden“ damals abgestraft worden war, weil er sich auf seiner Reise über die Situation der Flüchtlinge im Libanon und in Jordanien informieren wollte, ohne Bibi und Co. besuchen zu wollen.
Prompt kam die beleidigte Quittung, der „Jüdische Staat“ verweigerte dem deutschen Außenminister den Überflug seines Hoheitsgebiets. Anstatt also die 240 Kilometer von Beirut nach Amman direkt ansteuern zu können, musste Steinmeiers Regierungsmaschine den zypriotischen Luftraum überfliegen und eben einmal einen Umweg von 600 Kilometern fliegen.
Nach diesem unfreundlichen Akt, wäre eine sofortige Reaktion gegen diese Willkürmaßnahme der Normalfall gewesen. Aber da es unseren Staatsräson-Partner mit den besonderen Beziehungen betraf, ließ das Auswärtige Amt (AA), diesen unfreundlichen Akt auf sich beruhen.
Also flog „Bettvorleger, anstatt Tiger“ Steinmeier zum „Brandstifter und Biedermann“ Bibi Netanjahu, um neuen Schwung in den festgefahrenen Nahost-„Friedens-Prozess“ zu bringen. Ja, auf diese Reise hatte die Welt gewartet! „Frank was, welcome back to Jerusalem“, um die deutsch-israelischen Beziehungen zu feiern und auch noch die Ehrendoktor-Würde der Jerusalem Hebrew Universitiy entgegenzunehmen. Dabei in bester Gesellschaft mit dem ehemaligen Präsidenten des Siedlungsbaus und der „jüdischen Atombombe“
Ja, einem Bettvorleger darf vor nichts fies sein, muss er doch die stinkenden Schweißfüße ertragen, oder sonst was auch immer…
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