Deutsche Medien bereiten den Weg zum Krieg

Nahostpolitik

Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait, Juristin und Diplomatin a.D., 27.11.2024

Kernaussage aus Putins Rede nach dem Angriff aus dem Westen auf russisches Gebiet von Medien verschwiegen

Thomas Röper entlarvt das schändliche Versagen deutscher Medien, die einen senilen US-Präsidenten Joe Biden verehren. Nach dem Angriff aus dem Westen auf russisches Gebiet verschweigen die Medien die Sequenz der Ereignisse und die Kernaussage aus Putins Rede: <<Am 19. November wurde das russische Brjansk mit sechs aus den USA gelieferten ATACMS-Raketen beschossen. Damit wird ein ominöser Joe Biden als Geißel der Verwüstung und des Gemetzels verantwortlich für Provokation und Eskalation. Russland reagierte darauf mit einem bisher unbekannten russischen Raketensystem auf eine Rüstungsfabrik in der Ukraine in der Nacht auf den 21. November. Russland sehe sich nach den Angriffen mit westlichen Waffen auf sein Gebiet berechtigt, Ziele in den Ländern anzugreifen, die die Erlaubnis zu diesen Angriffen gegeben haben. So kündigte es Präsident Putin am Donnerstag (21.11.) in einer Rede an. Die deutschen Medien verschweigen das komplett, vor allem die Sequenz von Aktion – westlicher Angriff – und Reaktion: Russlands Raketenangriff auf die ukrainische Rüstungsfabrik. Die Erlaubnis westlicher Staaten, Ziele in Russland mit aus westlichen Ländern gelieferten Waffen anzugreifen, gibt Russland die Berechtigung, nun auch Ziele in diesen Ländern anzugreifen.

Länder, die es der Ukraine erlauben, mit von ihnen gelieferten Waffen Ziele in Russland anzugreifen, im Krieg mit Russland

Putins Aussage kam nicht überraschend, er hatte schon am 12. September angekündigt, dass Länder, die es der Ukraine erlauben, mit von ihnen gelieferten Waffen Ziele in Russland anzugreifen, dadurch mit Russland im Krieg sein werden.

Und am 20.11 gab es einen kombinierten Angriff aus Großbritannien mit gelieferten Storm Shadow-Marschflugkörpern und aus den USA gelieferten HIMARS-Raketen auf die russische Region Kursk.>> (Thomas Röper, Anti-Spiegel, 21.11.24)

<<Die deutschen Medien verschweigen, in welcher Gefahr wir alle uns befinden, seit die USA und Großbritannien begonnen haben, Ziele in Russland mit ihren Raketen zu beschießen. Wie würden die USA wohl reagieren, wenn Russland Kuba Raketen liefern und diese dann von dort aus auf Ziele in den USA abfeuern würde?

Putins Ansprache (21.11), in der er die neue russische Rakete Oreschkin (Haselnuss) vorgestellt hat, hat im Westen offenbar im wahrsten Sinne des Wortes eingeschlagen, wie eine Bombe… Der Westen scheint unter Schock zu stehen. Der Einsatz der Oreschnik hat den Westen offenbar kalt erwischt… Wenn weiterhin westliche Raketen Ziele in Russland angreifen, könnte es als Antwort weitere russische Überraschungen geben.

Die US-Regierung ist dabei, die Welt in einen neuen Weltkrieg zu stürzen.

Russland hat die USA eine halbe Stunde vor dem Start der Oreschnik über den geplanten Abschuss informiert… Offensichtlich wollte Russland, dass die USA den Flug der Rakete genau verfolgen können, damit die USA verstehen, was diese Waffe kann. Der Schock ist groß genug, um die USA von weiteren Eskalationen abzuschrecken, denn ansonsten könnten wir uns schon bald in der heißen Phase des Dritten Weltkriegs wiederfinden.>> (Thomas Röper, Anti-Spiegel 22.11.24)

Ukraine mit britischen Waffen mit großer Reichweite gegen Ziele in Russland

<<Ungeachtet der Drohungen der Moskauer Regierung hat die Ukraine offenbar britische Waffen mit großer Reichweite gegen Ziele in Russland eingesetzt. Demnach feuerte die Armee Marschflugkörper vom Typ „Storm Shadow“ ab. Das berichteten unter anderem die Financial Times und der Guardian unter Berufung auf ungenannte Insider-Quellen.Keine Übertreibung mehr: Wir stehen nur noch einen Schritt vor dem 3. Weltkrieg

Immerhin hat Putin in seiner Rede gesagt, der Konflikt in der Ukraine habe nach den Angriffen mit westlichen Waffen auf Ziele in Russland nun „Elemente globaler Natur angenommen“, was im Klartext „Weltkrieg“ bedeutet, denn „global“ bedeutet nun einmal weltweit.

USA und Großbritannien jetzt Ziele russischer Angriffe

Und Putin hat klar gesagt, dass die Länder, die es der Ukraine erlauben, mit den von ihnen gelieferten Waffen Ziele in Russland angreifen – also bisher die USA und Großbritannien -, damit zu Zielen russischer Angriffe werden. Wir stehen damit unmittelbar vor einem großen Krieg, wenn die Angriffe mit westlichen Waffen auf Russland weiter gehen, denn Putin blufft ganz sicher nicht.

Deutschen Medien unterschlagen wichtige Ereignisse

Aber die Tagesschau, also die wichtigste deutsche Nachrichtensendung, verschwieg die Rede des russischen Präsident und den ominösen westlichen Angriff, der die russische Reaktion verursachte. Anstatt sachgemäß und richtig zu informieren, lenkt Tagesschau den Kurs der Ereignisse mit anderen Nachrichten.

Nichts vom westlichen Angriff auf russisches Gebiet in der Tagesschau

Zum Ukraine-Konflikt erzählte die Tagesschau, der russische Angriff mit einem neuen Raketentyp sei eine russische Eskalation: von der Vorgeschichte, nämlich der westliche Angriff auf russisches Gebiet erzählte die Tagesschau nichts.

Die anderen westlichen Medien sind nicht besser. Der Spiegel titelt „Angriff auf Dnipro – Putin bestätigt neuen Raketenschlag und droht weitere an“, die BBC titelt „Putin sagte, Russland habe die Ukraine mit einem neuen ballistischen Raketen mittlerer Reichweite angegriffen“ und CNN titelt fast wortgleich „Russland habe die Ukraine mit einer neuen ballistischen Mittelstreckenrakete angegriffen, sagte Putin“.

Ernst der Lage kein Thema in hiesigen Medien

Die westlichen Medien sind gleichgeschaltet: Alle westlichen Medien haben praktisch auf Kommando wortgleich nur über den Angriff mit einer neuen Mittelstreckenrakete und über Putins Bestätigung des Angriffs berichtet.Von der tatsächlichen, nun ganz akut gewordenen Gefahr eines echten Weltkrieges zwischen der NATO und Russland berichten die westlichen Mainstream-Medien hingegen kein Wort.

Die Menschen im Westen sollen offensichtlich vollkommen ahnungslos in den Dritten Weltkrieg getrieben werden, denn wenn wieder eine amerikanische Rakete in Russland einschlägt, werden die westlichen Medien das wahrscheinlich verschweigen, wie sie den kombinierten Angriff aus Großbritannien und der USA auf die russische Region Kursk verschweigen. Aber wenn Russland darauf reagiert, werden die Medien aufheulen.

Die Menschen im Westen werden von ihren Medien wie unwissende Schafe zur Schlachtbank geführt.>> (Anti-Spiegel, Thomas Röper, 21.11.24)

Zahlreiche westliche Medien, die noch vor wenigen Tagen von einer militärischen Niederlage Russlands schwärmten, äußern sich über den Angriff der russischen Oreschnik-Rakete auf Dnjepropetrowsk besorgt und fordern eine Deeskalation. Könnte der Westen dabei sein, wieder zu Sinnen zu kommen? Bisher trifft in Washington und London lediglich Dummheit auf Unverschämtheit.

Biden anklagen, da Angriff mit Langstreckenraketen auf Russland genehmigt

Aber es gibt Ausnahmen: <<Der Kongressabgeordnete Thomas Massie forderte, Biden anzuklagen: „Indem er den Angriff mit Langstreckenraketen auf Russland genehmigt, begeht Biden einen verfassungswidrigen Kriegsakt, der das Leben aller US-Bürger gefährdet. Das ist ein Verbrechen, auf das ein Amtsenthebungsverfahren folgen müsste, aber in Wirklichkeit ist er eine willenlose Marionette des State Department.“>> (Anti-Spiegel, aus übersetzten Bericht des USA-Korespondenten des russischen Fernsehens vom Sonntag 24.11.24) Biden steht für die größte skandalöse Abscheu: Joe Biden hat längst die Institutionen des US-Staates delegitimiert. Der US-amerikanische Präsident ernennt sich selbst zum Herren der Welt, pervertiert damit sein Mandat und die Institution, die er repräsentiert, indem er sich in einen Kriegsdiktator verwandelt, in einen unaufhaltsamen Aggressor gegen die gesamte Menschheit. Gegen Biden, der uns ohne Skrupel mit seinem fanatischen antirussischen Hass an den Rand eines dritten Weltkriegs treibt, müsste wegen Kriegsverbrechen ein Haftbefehl vom Internationalen Strafgerichtshof ausgesprochen werden.

Bidens Sabotage von möglichem Friedensprozess in der Ukraine vor Trumps Amtsantritt

<<Plötzlich hat sich in der Tat die Tonlage nach dem Erscheinen der ersten Gerüchte über den Einsatz einer „Interkontinentalrakete“ abrupt verändert! Anstelle des Jubels kamen Besorgnis und sogar offenes Gejaule. Ganz plötzlich erschien auf den Seiten der konservativen Zeitschrift „The Spectator“,ein erstaunlich nüchterner Artikeldes Kolumnisten Owen Matthews unter dem Titel „Bidens Raketen werden der Ukraine keinen Nutzen bringen“. Im Artikel verurteilt der Autor zornerfüllt die gegenwärtige Administration des Weißen Hauses, die den möglichen Friedensprozess in der Ukraine vor Trumps Amtsantritt sabotiert.

Eskalation des Kriegs in der Ukraine durch den Westen

Und am 23.11.hat der ständige Kommentator des Fernsehkanals BBC, Simon Jenkins, bei der Zeitung „The Guardian“ den neuen Gedanken weitergeführt:

„Die leichtsinnige Eskalation des Kriegs in der Ukraine durch den Westen wird noch mehr Leid ohne strategische Gewinne bringen.“ und ehrlich wird der Schuldige an der Eskalation genannt, nämlich der Westen. Erstaunlich, wie abrupt bei einigen „Falken“ nach nur einem einzigen Angriff der neuen russischen Waffen die Schuppen von den Augen fallen!

So räumt der Daily Mirror ein, keine Ahnung von der Reichweite der neuen russischen Waffe zu haben, behauptet aber sogleich: Putin „droht, dass Großbritannien zum Ziel der neuen Rakete werden kann, die gegen die Ukraine abgefeuert wurde“. Als hätte Russlands Präsident gesagt, dass Oreschnik ausgerechnet gegen Großbritannien eingesetzt werde.

The Times, noch vor wenigen Tagen der Welt hatte munter gemeldet, dass die Ukraine zur Herstellung einer eigenen Atombombe für einen Angriff auf Russland bereit sei. Glaubt man der älteren Publikation, sollte die Welt Russland für die Rettung vor einem Atomkrieg sogar noch dankbar sein!

Und erst recht wird das Geständnis der USA außer Acht gelassen, dass Russland Washington im Voraus gewarnt und dass die USA die Warnung an Kiew weitergeleitet hatten. Das heißt, dass sowohl die Vereinigten Staaten als auch die Ukraine genau wussten, wann und wohin die russische Rakete fliegen würde, doch nichts dagegen tun konnten! Gerade diese Tatsache sollte eigentlich den westlichen Analytikern zu denken geben, wie verwundbar ihre Verteidigung ist und in welchen Abgrund sie die Abenteuer des Weißen Hauses und seiner europäischen Dienerschaft zu reißen drohen.>> („Nach russischem Raketenangriff: Westliche Medien wollen plötzlich Deeskalation“, Wladimir Kornilow, 23.11.24)

Donald Trump wird die erforderliche, dringende Wende vornehmen,

Diese niederträchtige Haltung des Westens lässt den Amtsantritt von Donald Trump als klare Hoffnung erscheinen, um die destruktive und gefährliche US- Außenpolitik richtigzustellen. Der neue US-Präsident wird seine offenkundige Macht und unbeugsamen Willen allen denjenigen zeigen, die ihn vorher aus dem Weg räumen wollten, vor allem die mafiös-intrigante Clique hinter Joe Biden. Sein Nachfolger Donald Trump wird diese erforderliche, dringende Wende vornehmen, denn sie ist ganz im Sinne der ureigenen US-Interessen. Der gesamten Weltstaatengemeinschaft, besonders Europa, wird daran gelegen sein und es begrüßen. Mit dem Sieg von Donald Trump über die Demokraten haben die US-amerikanischen Wähler den intellektuellen Schweinehunden, die sich als westliche „Führung“ ausgeben – der wohl mittelmäßigsten politischen Klasse der letzten 100 Jahre –, eine massive strategische Niederlage zugefügt.

Die Ereignisse sprechen für sich selbst: <<In den ersten Tagen des Krieges in der Ukraine war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski offen für Friedensverhandlungen. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren es nicht. …Im April 2022 kam es bei vielversprechenden Verhandlungen in Istanbul zu einer „vorläufigen“ Einigung. Doch die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich gingen dazwischen und wussten, für ihr Ende zu sorgen. So eilte der damalige britische Premierminister Boris Johnson nach Kiew, um die Kontrolle über Selenski zu erlangen und sagte ihm, dass Putin „unter Druck gesetzt werden sollte, nicht mit ihm zu verhandeln.“ Er fügte hinzu, auch wenn die Ukraine bereit sei, einige Abkommen mit Russland zu unterzeichnen, so sei es jedoch nicht der Westen. Der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu und Numan Kurtulmus, stellvertretender Vorsitzende von Erdogans Regierungspartei, sagten beide, dass „Selenski unterschreiben wollte“, aber „die Vereinigten Staaten … wollen, dass dieser Krieg weitergeht.“>> (Ted Snider, 25.5.23) Barbarischer ist es kaum vorstellbar.

Gegen die NATO, die zu Krieg führt

Gerade Russland kämpft entschlossen gegen die NATO, die zu Krieg führt. Weil Russland für die Zivilisation kämpft, betreffen die Friedensbedingungen Russlands nicht nur die Ukraine, sondern auch die Weltordnung und die Sicherheitsarchitektur Europas, wie Außenminister Sergej Lawrow in einem Interview erklärte. Dabei unterstrich der russische Außenminister, eine Lösung der Ukraine-Krise werde gefunden, da die russische Militäroperation den Krieg beenden werde. Daran habe der Außenminister keinen Zweifel: „Die Bedingungen, die für uns minimal sind, sind wohl bekannt.“ Lawrow betonte, Russland werde die Entmilitarisierung der Ukraine auch dann abschließen, wenn es zu einem Friedensabkommen komme. Die NATO sieht Russland als Feind. Völlig haltlos und unberechenbar, weil Moskau sich lediglich dem US-Weltherrschaftsanspruch widersetzt. Russland wird niemals eine Kommando-Zentrale der NATO/USA auf seinem Territorium oder vor seiner Haustür akzeptieren. Der neue US-Präsident Donald Trump hat vor, die NATO zu demontieren und ihr derzeit wichtigstes Engagement, die Hilfe für die Ukraine, einzustellen. Ob der Bundeskanzler Deutschlands, Olaf Scholz, als neue Führungskraft der NATO antreten wird und wofür er sich engagieren will, steht in den Sternen geschrieben,

Wie im Fall von Nazi-Deutschland so ist auch im Fall der USA zu erkennen, dass deren anfänglichen Aggressionen zu keinem Erfolg geführt hätten, wenn andere Nationen einen starken Widerstand geleistet hätten. Der US-amerikanische Professor für Geschichte William Edward Dodd, US-Botschafter in Berlin in der Zeit vom Dritten Reich, würde heute wiederholen, was er sein Leben lang erklärte, dass die Demokratie und der Frieden stets in Gefahr sein werden, solange die Macht der brutalen Rüstungskonzerne und der massierten Interessengruppen nicht völlig gebrochen ist.

Der Krieg in der Ukraine wird enden, wenn sich Russland dazu entschließt

In völligem Einklang mit der russischen Erklärung 2022 steht die öffentliche Erklärung des UN-Generalsekretär, Antonio Guterres, der im April 2022 nach Moskau reiste und im Kreml lange mit Präsident Wladimir Putin und auch mit Außenminister Sergej Lawrow sprach. Der Öffentlichkeit sagte der UN-Generalsekretär: „Der Krieg in der Ukraine wird enden, wenn sich Russland dazu entschließt.“ Also auf dem Schlachtfeld. Mit Nazi-Deutschland geschah dasselbe. Deutsche Medien sollten sich mit dieser Erklärung befassen.

Beide Völker, das ukrainische und das russische, gehören zusammen

Die militärische Intervention Russlands in der Ukraine ist kein Angriffskrieg, sondern eine militärische Notwehroperation, völlig legitimiert und gerechtfertigt nach Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Die überwältigende Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung will eine Verständigung mit Russland. Beide Völker, das ukrainische und das russische gehören zusammen. Präsident Selenski oder der nächste ukrainische Präsident muss sich mit Russland verständigen gemäß dem Willen der ukrainischen Bevölkerung. Die Ukraine wird sich dann an Russland angliedern und damit den besten Weg für den Wohlstand der ukrainischen Bevölkerung wählen.