Warum FPÖ und Antifa Israel unterstützen und Muslime hassen
„I don’t get mad when a White man calls me nigger. I just ask him why he needs me to be one.” James Baldwin
Am 29.11.2016 hat ein Bündnis aus verschiedenen Initiativen den „Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ begangen (siehe Externer Link links).
Als Befürworter von Apartheid, Besatzung und Völkermord hat sich das Bündnis „Boycott Antisemitism“ als Gegendemo formiert.
Mit von der Partie war die „AUTONOME ANTIFA (W)“. Von ihnen gab es auch den Versuch eines Übergriffs auf unsere Kundgebung. Eine Eskalation konnte dabei weniger durch die Polizei, als durch den besonnenen Umgang unserer selbst gestellten OrdnerInnen vermieden werden. Auf dem Transparent der StudentInnengruppe „AUTONOME ANTIFA (W) war zu lesen: „Gegen Antisemitismus, Sexismus und Homophobie!“
Die politischen Parteien in Europa – vom extrem rechten Rand über die großen Volksparteien bis hin zum linksliberalen (grünen) Spektrum – haben zwei Antworten auf die Krise, den Krieg in Nahost und die dadurch ausgelöste Flucht von Menschen: Erstens die politische und militärische Unterstützung Israels, das in der Region weiterhin die Interessen der reichen Länder des Nordens vertritt. Zweitens der Aufbau eines inneren europäischen Feindes – des Islam und das was man damit verbindet oder was damit verbunden werden soll.
Das geschieht seit Jahren über die „Muslimisierung“ von Geflüchteten. Hätten die GastarbeiterInnen der Nachkriegsepochen angeblich noch Arbeitsplätze weggenommen, bringen die heute Ankommenden angeblich ein inkompatibles Kultur- und Werteverständnis mit; so der Wechsel des Credos der Dominanzgesellschaft. Dieser Prozess ist seit den 1990er Jahren zu beobachten und hat sich als feste und strategische Linie in den großen Volksparteien in Frankreich, England, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich durchgesetzt. Aktuell ist in den letzten Jahren der nationale Schulterschluss mit den Parteien des rechtsextremen Lagers vollzogen worden…
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