Kommentar von
Andreas Friedrich, 29.10.2014
Wie das online- Portal german.irib.ir am 28.10.2014 sinngemäß berichtet, hält die EU den Beschluss des zionistischen Regimes für den Bau 1.000 neuer Wohnungen in Ostjerusalem lediglich für „unklug und unpassend“.
Die Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, Maja Kocijancic, erklärte dazu sinngemäß, das man von den Bauplänen Israels in Ostjerusalem und andernorts in den Westbank erfahren und eine Erklärung seitens Israels erbeten habe.
Weiter erklärte die Sprecherin, dass man die Baupläne Israels als falsch verurteilen würde und, Zitat: „mehr könne man nicht tun“ (Zitat Ende).
Sanktionen? Diese sind im Kontext der völkerrechtswidrigen und rassistischen Politik Israels offenbar nach wie vor ein Fremdwort!
Und das kommt m.E. nicht nur einer Kapitulation der EU vor dem zionistischen Regime gleich, sondern ist analog dazu als „Grünes Licht“ für die Realisierung der Baupläne in den Westbank zu verstehen, die, wenn vollendet, nicht nur den Bauplan „E1“ verwirklichen, sondern einen lebensfähigen Staat Palästina endgültig zu den Akten legt.
Parallel zur Haltung der EU muss offenbar auch das Schweigen der hiesigen Medien, Parteien und PolitikerInnen verstanden werden.