Die Kriminalisierung von Israel-Kritik und der schamlose Versuch der Politik, den Holocaust und Auschwitz zu missbrauchen

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 29.01.2020

Wenn sich diese Woche das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee nach Polen und Deutschland verlagert, schließt sich ein deutsch-jüdischer Kreis, der Palästinenser ausschließt und sich einzig auf die Sätze Steinmeiers bezieht: „Wir stehen an der Seite Israels“ und „Wir schützen jüdisches Leben“. Stellt sich hier aber nicht die berechtigte Frage, wie man hier jüdisches Leben schützen kann, wenn man fest wie die deutsche Bundesregierung an der Seite eines Apartheid- und Besatzerstaats steht? Gefährdet man mit dieser Politik nicht gerade jüdisches Leben? Tut man deutschen Bürgern jüdischen Glaubens wirklich einen Gefallen, wenn man sie damit pauschal zu Unterstützern, ja zu Geiseln von Völker- und Menschenrechtsverbrechen des „Jüdischen Staates“ macht?

Deutsch-jüdische Statthalter des zionistischen Staatsterrorregimes 

Sind heutzutage deutsche Juden wirklich so naiv, dass sie ihre Augen davor verschließen? Oder sind sie der nimmermüden israelischen Hasbara (Propaganda) erlegen, die ihnen einreden will, dass der Antisemitismus sich so verstärkt hat, dass „sie schauen, wo der Koffer“ steht, wie der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, es formulierte? Und sind es nicht gerade diese deutsch-jüdischen Statthalter des zionistischen Staatsterrorregimes…

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