Die Leiden der jungen Palästinenser

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 21.10.2015

Hoffnungslos unterlegen leiden die jungen Palästinenser unter der Besatzung und dem jüdischen Staatsterrorregime, das auch dank unserer Hilfe die ganze Macht der hochgerüsteten Waffen, sowie der Staatengemeinschaft hinter sich weiß.

Gerade „Mama Merkel“ die sich ja so vehement und in christlicher Zuversicht für Flüchtlinge die nach Deutschland streben einsetzte, verkündete großspurig in einem F.A.Z. Interview vom 17.10., dass sie „keine Scheinlösungen vorschlagen werde„.

Frau Merkel selbst erscheint mir allerdings nicht nur überfordert, sondern auch noch getrieben von ihrem Christlichen Zionismus, wenn sie in diesem Interview unser aller Grundgesetz missbraucht, indem sie das Fundament nach ihren Ansichten formt. Zitat: „Unsere Bundesrepublik hat ein starkes Fundament: das Grundgesetz, die Soziale Marktwirtschaft, unsere Zugehörigkeit zur EU, die NATO, die Sicherheit Israels. Diese Grundpfeiler werden uns immer tragen„. Zitat Ende.

Nebenbei gefragt, welches Israel meinen Sie denn Frau Merkel? Den jetzigen „Jüdischen Besatzer-Staat“ oder den international geforderten in den Grenzen von 1967?

Das Grundgesetz wird doch nicht ein starkes Fundament für Völkerrechtsverbrechen sein?

Sie Frau Merkel boykottieren doch Russland gerade wegen eines angeblichen Völkerrechtsvergehens, was im Gegensatz zu der illegalen Besetzung Palästinas kein Völkerrechts-Vergehen ist.

Das Grundgesetz ist ein starkes Fundament, ohne Zweifel. Aber wie kann man das Grundgesetz und die Sicherheit Israels in einem Atemzug nennen, ein Regime, das international anerkanntes Völkerrecht bricht, sich über alle Regeln des Rechts hinwegsetzt und vom deutschen Grundgesetz so weit entfernt ist, wie Frau Merkel von mir?

Wenn also der Regierungschef des „Jüdischen Staates“ am heutigen Mittwoch in Berlin mit US-Außenminister Kerry und Kanzlerin Merkel zusammentreffen wird, so ist zu befürchten, dass weder Kerry noch Merkel, das zu Netanjahu sagen werden, was gesagt werden muss, um einen gerechten Frieden in Palästina zu erreichen.

Die große Schuld, die die USA und Deutschland speziell auch in diesem Fall auf sich geladen haben, ist nur durch eine Umkehr dieser Politik zu beenden.

Aber dieser Gedanke scheint mir leider immer noch weit entfernt. Solange die Taten des „Jüdischen Staates“ als Selbstverteidigung unterstützt werden, solange die U-Boot- und Waffenlieferungen, die Hilfsgelder für die Besatzung weiter fließen, solange bleibt die palästinensische Jugend speziell ohne Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit allein gelassen…

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