Gaza-Streifen: Palästinensische Bevölkerung leidet unter einer dauerhaften humanitären Krise

Nahostpolitik

Der Gaza-Streifen ist von einer dauerhaften humanitären Krise erfasst, der die Existenzgrundlagen und den Zugang zu grundlegender Versorgung und Dienstleistungen für die rund zwei Millionen Palästinenser stark einschränkt.

Grundlegend für die Krise, so OCHA, sind die 12-jährige israelische Blockade des schmalen Küstenstreifens und die innerpalästinensische Spaltung, die seit März 2018 durch die israelische Armee verschärft wurde.

Im Rahmen der Demonstrationen an der Grenze des Gaza-Streifens kam es zu einem massiven Anstieg palästinensischer Opfer: In 2018 wurden dem UN-Büro zufolge 299 Palästinenser getötet und 31.259 verletzt (im Vergleich: 2017 waren es 77 Tote, 8.447 Verletzte und 2019 sind es bis 21.10. insgesamt 94 Tote und 13.439 Verletzte). Unter den Opfern sind eine große Anzahl palästinensischer Zivilisten, die durch scharfe Munition erschossen oder verletzt wurden. Im Zeitraum vom 30. März 2018 (Beginn des Great March of Return) bis 30. September 2019 starben 324 Palästinenser, darunter sind mindestens 46 Minderjährige. Im gleichen Zeitraum wurden 35.827 Palästinenser verletzt, darunter sind 7.781 minderjährige Jungen und 559 minderjährige Mädchen.

In vergangenen 10 Jahren litten die Menschen im Gaza-Streifen besonders unter dem chronischen Elektrizitätsdefizit…

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