Gedenken, Genozid, Vertreibung untrennbar verbunden – Die unerträgliche Doppelmoral deutscher Politik

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 01.02.2024

Als am Mittwoch dieser Woche im Bundestag der Befreiung des KZ-Auschwitz vor 79 Jahren gedacht wurde, fehlte ein grundlegendes Gedenken. Als die ungarische Holocaustüberlebende Eva Szepesi vom Grauen der Vergangenheit berichtete und die Brücke in die Gegenwart schlug, da erwähnte sie nicht das Grauen in Gaza seit 2006, sondern erinnerte an den Terror der Hamas und bezog sich einseitig auf den 7. Oktober 2023 als dem „schlimmsten Angriff auf Juden seit der NS-Zeit“. Er habe auch hierzulande den Antisemitismus befeuert.“ Was für eine Umkehr der Dinge! Eva Szepesi vergaß nämlich „Ursache und Wirkung“ und die Vorgeschichte dieses schrecklichen Anschlags zu erwähnen. Ursache ist die illegale Besatzung, Abrieglung, Vertreibung, Tötung und Unterdrückung der Palästinenser seit Gründung des „jüdischen Staates“ 1948. Wirkung war der brutale, aber abzusehende Widerstandskampf der Entrechteten.

Ansehen Deutschlands auf Tiefstpunkt gesunken

Die Hamas ist – auch wenn sie hier als „Terrororganisation“ verboten und gebrandmarkt wird – die einzige Widerstandsgruppe, von denen Palästinenser noch etwas erhoffen, nämlich mutigen Widerstand. Von wem sonst konnten sich die eingeschlossenen und hoffnungslosen Menschen in Gaza noch etwas erwarten, wenn nicht von der Hamas-Regierung…

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