Von Evelyn Hecht-Galinski, 20.11.2019
Was wir derzeit an weltweiter westlicher Erschaffung von Feindbildern erleben, übersteigt alles das, was nach dem Ereignis des 11.September 2001 begann. Immer wieder sollen wir auf die „Bedrohung durch den Islam“, also natürlich speziell durch „die“ Muslime, aufmerksam gemacht werden.
Alles ist erlaubt, wenn es um den „sauberen“ Kampf westlicher Staaten gegen die islamistische Bedrohung geht. Es wird suggeriert, dass wir es nur mit einem Feind weltweit zu tun haben, nämlich dem „islamistischen Terror“, ohne allerdings zu differenzieren, indem „die Muslime“ insgesamt dafür in Haftung genommen werden. Immer sind es WIR, also die westlichen „Demokratien“, angeführt von den USA, die uns in diesen Kreuzzug führen. Diese gnadenlose Jagd auf fiktive Feinde, natürlich Muslime, Islamisten, haben sich mittlerweile auch verschiedene islamische Staaten angeschlossen, die auf diese Art versuchen, ihre diktatorischen Regime zu stabilisieren und zwar mit westlicher Hilfe.
Mit fiktiver Bedrohung auf den „rechten Kriegskurs“
So konnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nämlich die Feinde von außen und innen zu eliminieren. Wie besser als unter dieser gelogenen Rhetorik konnte man die strategischen und wirtschaftlichen Motive für Kriege und staatliche Unterwanderungen kaschieren. Mit den beliebten Floskeln von der „Selbstverteidigung“ und von den „Menschenrechten“ konnte man diese Präventivkriege als gerecht, mit rein humanitärem Anspruch verkaufen…
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