Am vergangenen FReitag versammelten sich erneut rund 10.000 Palästinenser in der Nähe der Grenzbefestigungen des Gaza-Streifens. Mit ihrem Großen Marsch der Rückkehr wollen sie weiter auf die große Not der Flüchtlinge und die Blockade des Gaza-Streifens aufmerksam machen.
Wie schon in den Wochen zuvor, reagierten die israelischen Besatzungstruppen mit unverhältnismäßiger Gewalt. Die Soldaten schossen mit scharfer Munition auf die friedlich Protestierenden, setzten Gummigeschosse und Tränengas ein.
Vier Palästinenser starben durch die Gewalt. Der 15-jährige Mohammed Ayyoub wurde in den Kopf geschossen. 729 Palästinenser wurden verletzt, darunter 45 Kinder, 156 wurden von scharfer Munition getroffen. Vier Palästinenser befinden sich in einem kritischen Zustand; 20 wurden in Kopf und Hals geschossen. Mindestens 47 Palästinenser, die zum medizinischen Personal gehören, sind ebenfalls durch die Gewalt verletzt worden. 13 Krankenwagen wurden durch den israelischen Beschuss stark beschädigt.
Seit Beginn des Großen Marsches der Rückkehr wurden 5.000 Palästinenser von israelischen Besatzungstruppen verletzt oder getötet. 32 Palästinenser starben in Folge der israelischen Gewalt, darunter vier Kinder und ein Journalist. Die Tötung unbewaffneter Zivilsten und der unverhältnismäßige Einsatz von scharfer Munition müssen sofort unabhängig und transparent untersucht werden. PLO-Generalsekretär Dr. Saeb Erekat wiederholte seinen Aufruf zu einer unabhängigen Untersuchung…
Der komplette Beitrag, eine Erklärung UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, Nikolai Mladenow, sowie die Erklärung von OCHA (UN-Büro), unter