Zitat: „Die rassistischen, völkermörderischen Sprechchöre israelischer Demonstranten am Wochenende wurden in der westlichen Berichterstattung unterschlagen, was auf eine eklatante Doppelmoral hinweist“
Von Chris Doyle, 04.06.2022
Die rassistischen, völkermörderischen Sprechchöre israelischer Demonstranten am Wochenende wurden in der westlichen Berichterstattung unterschlagen, was auf eine eklatante Doppelmoral hinweist
Im vergangenen Monat spielten sich in Jerusalem grausame Szenen ab. Die israelische Polizei stürmte die Beerdigung der Al Jazeera-Journalistin Shireen Abu Akleh und griff Trauernde und Sargträger an. Am Wochenende zementierte der “Flaggenmarsch” zum Jerusalem-Tag seinen Ruf als ein Schaufenster für antipalästinensischen Hass, Fanatismus und Gewalt.
Den Palästinensern muss man das alles nicht erzählen. Es ist ihre Lebenserfahrung. Wenn es nicht israelische Soldaten sind, dann sind es Siedler, die sie verprügeln, belästigen und ihre Ernte verbrennen. Viele dieser Siedler haben an dem Marsch in Jerusalem teilgenommen.
Nach außen hin wird Israel jedoch als eine freiheitsliebende Demokratie dargestellt, die auf gemeinsamen Werten mit dem Westen beruht (was vielleicht stimmt, wenn wir über den Wilden Westen sprechen).
Die westlichen Medien sind routinemäßig nicht in der Lage, auf die Asymmetrie des Konflikts zwischen Besatzern und Besetzten hinzuweisen.
Jahrelang haben die Medien eine Rolle dabei gespielt, legitime Kritik an israelischen Aktionen zu dämpfen und die palästinensische Sichtweise zu ignorieren. Die weltweite Berichterstattung über die jüngsten Ereignisse hat dieses Versagen einmal mehr deutlich gemacht. Nehmen wir als Beispiel die BBC, eine große Rundfunkanstalt, deren Berichterstattung über internationale Themen in der Regel hervorragend ist…
Der komplette Beitrag unter