Kommentar von Andreas Friedrich, 07.11.2024
Kaum ist die erste, große Freude im jüdischen Staat über den Wahlsieg von Donald Trump verflogen, wurden im Norden des Gaza die Angriffe auf die Bevölkerung ausgeweitet und erneut Luftangriffe seitens der israelischen Armee geflogen, diesmal in Beit Lahia im Norden des schmalen Küstenstreifens.
Laut Aussage der israelischen Armee, bzw. der deutschen Medien, die diverse Aussage, sofern diese vom Militär des jüdischen Staates stammen, übernehmen, wurde eine sog. Operation „gegen Terror-Infrastruktur im Gebiet von Beit Lahia begonnen“. Da sich diese Operation in unmittelbarer Nähe zum Flüchtlingsviertel Dschabalija befand, muss davon ausgegangen werden, dass es nicht um die sog. „Terror- Infrastruktur“ ging, sondern dies ein weiterer Schritt hin zur Realisierung des „Generalplans“, bzw. dem sog. „Plan der Generäle“ gewesen ist.
Zwar sind lt. Medien in ca. 24 Stunden „rund 50 Terroristen ausgeschaltet“ worden, aber bei dem Plan der Generäle geht es nicht um sog. „Terroristen“, sondern es ist ein gezielter Plan der Vertreibung der Palästinenser aus diesem und für die Vernichtung der Palästinenser in diesem Gebiet, um dort neue Siedlungen zu bauen und jüdische Siedler anzusiedeln.
Die ohnehin schon katastrophalen Zustände im Gaza werden durch derartige „Operationen“ nur verschlimmert, doch genau das ist der Plan der rechtsextremen Regierung des jüdischen Staates, auch wenn unsere Politik und Medien den „Plan der Generäle“ oder auch „Generalplan“ weiterhin negieren und somit die Netanjahu Regierung unterstützen.