Über das “besondere” deutsche Verhältnis zu Kriegsverbrechern: Ein Impfstoff gegen Propaganda fehlt!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 24.03.2021

Wenig beachtet von Öffentlichkeit und Medien lief der massive Propaganda-Besuch des israelischen Staatspräsidenten Rivlin und im Schlepptau der israelische Stabschef Aviv Kochavi in Berlin und anderen europäischen Hauptstädten ab.

Wie es scheint, aus triftigem Grund.

Denn der „jüdische Staat“ fürchtet die eingeleitete Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in Den Haag weit mehr als vermutet. Bereits am Sonntag, dem 14. März 2021, also zwei Tage vor dem Besuch Rivlins in Berlin, hatte das israelische Außenministerium Berichten zufolge dutzende von Botschaften weltweit angewiesen, ihre Gastländer aufzufordern, dem Chefankläger des ICC eine „diskrete“ Botschaft zu übermitteln, und wies die Botschafter an, sich an die Regierungschefs und Außenminister der Länder zu wenden, in denen sie stationiert sind, um öffentliche Erklärungen des Widerstands gegen die Entscheidung des ICC abzugeben, Kriegsverbrechen Israels zu untersuchen.

Israel: ein Meister der Propaganda 

Schon vorher hatte Ministerpräsident Netanjahu diese ICC-Untersuchung als „reinen Antisemitismus“ verurteilt.

Zudem beklagte Netanjahu, dass „das Gericht gegründet wurde, um gegen Gräueltaten wie den ‘Nazi-Holocaust’ gegen das ‘jüdische Volk’ zu verhindern, und nun den ‘einen’ Staat des ‘jüdischen Volks’ ins Visier nimmt“. Und er fügte noch hinzu, dass „behauptet wird, dass wir ein weiteres Kriegsverbrechen begehen, wenn das demokratische (!) Israel sich gegen Terroristen verteidigt, die unsere Kinder ermorden und unsere Städte mit Raketen beschießen“.

Damit kündigte sich die Hasbara-Propaganda-Kampagne an, in der der „jüdische Staat“ ein Meister ist.

So startete die israelische Lobby-Kampagne mit dem eiligen Besuch Rivlins in Berlin…

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