In einem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) kritisieren die Vereinten Nationen die schlechte wirtschaftliche Situation in Palästina und führen diese auf die israelische Besatzung zurück.
Diese wird auf die israelische Besatzung mit beständigen Repressalien zurückgeführt. So sind die Auswirkungen in der großen Armut der palästinensischen Bevölkerung, wachsender Arbeitslosigkeit und in der Ernährungskrise spürbar. Ohne die Besatzung Israels würde sich das Bruttoinlandsprodukt verdoppeln, heißt es in dem 17-seitigen Bericht.
Die israelische Besatzung bringe eine Vielzahl von Problemen mit sich, darunter der Beschlagnahmung natürlicher Ressourcen, wie Wasser und Land, aber auch die Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Menschen und den Warenverkehr schaden der palästinensischen Wirtschaft. Im Jahr 2015 verzeichnete die Wirtschaft Palästinas ein Wachstum von 3,5%. Im Jahr 2014 war sie um 0,2% gesunken.
Israel kontrolliert mehr als 60% der besetzten Westbank vollständig. Auch dies führt nach UNCTAD-Angaben zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Palästinenser könnten aufgrund von sog. Pufferzonen die Hälfte ihres eigenen Landes zur Bewirtschaftung nicht erreichen. Ein großes Problem sieht UNCTAD auch in der Zerstörung…
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