Wie die Israel-Lobby die Meinungsfreiheit erneut einzuschränken versucht!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 17.06.2015

Wieder einmal hat sich in unerträglicher Weise gezeigt, wie jetzt am Beispiel von Köln, wie die Meinungsfreiheit auf der Strecke bleiben soll, wenn es um die Belange des „Jüdischen Staates“ und der Vertuschung seiner Verbrechen gehen soll. In einem unnachahmlichen Zusammenspiel zwischen Israelischer Botschaft, jüdischer Lobby und Politik, machte sich der Kölner SPD-Oberbürgermeister Jürgen Roters zu einem willigen Vollstrecker dieser Lobby Gruppen.

Im Oktober sollte die Ausstellung „Breaking the Silence“ in Köln gezeigt werden, in der Volkshochschule im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, aus Anlass der zwei Jubiläen 50-jähriges Bestehen der deutsch israelischen Beziehun- gen und dem 55. Jahrestag des Schüleraustausches zwischen Köln und der Partnerstadt im „Jüdischen Staat“, Tel Aviv. Sofort protestierten die Israelische Botschaft in einem Brief, ebenso die Jüdische Gemeinde und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegen die Ausstellung, da die Gefahr bestehe, dass diese antisemitische Reaktionen hervorrufen könne. Eilfertig reagierte die Stadt Köln in Gestalt eines Mitarbeiters vom Städtischen Presseamt der Stadt, Stefan Palm, der sagte: „In diesem Zusammenhang erscheint uns die Ausstellung fehl am Platz. Sie passt nicht zu den Jubiläumsfeiern, die vor allem das Versöhnliche betonen sollten.“ Ja diese Absage ist haarsträubend und ein erneuter Versuch Kritik an der Politik des „Jüdischen Staates“ als Antisemitismus zu diffamieren…

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