Von Evelyn Hecht-Galinski, 18.12.2019
Was wir momentan erleben, übersteigt alles bisher da gewesene an Schmutz, Denunzierung, falschen Anschuldigungen und Schlägen gegen die Meinungsfreiheit. Da beklagen deutsche christliche Politiker und Kirchenfürsten die weltweiten Verfolgungen, unter denen Christen zu leiden haben, erwähnen aber mit keinem Wort die christlichen Palästinenser im illegal besetzten Palästina/Gaza. Christen im Gazastreifen wird es nicht erlaubt sein, heilige Städte wie Bethlehem und Jerusalem zu besuchen, um dort Weihnachten zu feiern. Christen aus Gaza erhalten nur die Erlaubnis der Besatzer für Reisen ins Ausland, z.B. nach Jordanien über die Allenby-Brücke, aber niemand darf in den „Jüdischen Staat“ oder ins besetzte Westjordanland reisen. Wie üblich schiebt das Besatzer-Regime „Sicherheitsbedenken“ als Grund für die Einschränkungen vor.
Auch 1000 Christen gefangen im Konzentrationslager Gaza
Unter einer Bevölkerung von etwa zwei Millionen Menschen im Konzentrationslager Gaza leben etwa 1000 Christen, die genauso gefangen sind wie ihre muslimischen Leidensgenossen. Die diesjährige Entscheidung ist ein weiterer Tabubruch. Immerhin durften im letzten Jahr fast 700 Christen aus Gaza mit Erlaubnis Jerusalem sowie Bethlehem, Nazareth und andere heilige Stätten besuchen. Während tausende Pilger und Touristen vom Besatzer-Regime willkommen geheißen werden, werden die palästinensischen Ureinwohner ausgesperrt.
Wer andauernd die Lügen-Phrase von der „einzigen“ Demokratie im Nahen Osten bemüht, sollte bestraft werden wegen solcher Fake-Propaganda…
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