Hand in Hand für Gaza

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 02.10.2014

Antisemitismus-Debatte: Darf eine deutsche Jüdin Israel Kriegsverbrechen im Gaza vorwerfen?

Der Gaza-Krieg wirft seine Schatten. Selbst unter den jüdischen Menschen, auch hierzulande.
Evelyn Hecht-Galinski hat sich noch nie gescheut, die israelische Regierung und ihre (Militär-) Politik scharf zu kritisieren. So scharf, dass es ihr sogar den Vorwurf des Antisemitismus einbrachte.
Dabei ist Evelyn Hecht-Galinski selbst deutsche Jüdin.

Die Publizistin, die in diesem Jahr den renommierten Kölner Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik erhalten hat, ist Gründerin der deutschen Abteilung der Organisation “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” und Tochter des einstigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinksi.

Ihr Vater musste unter den Nazis Zwangsarbeit leisten und wurde mit ihrer Mutter ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert. Hier verlor dieser seine Mutter und seine Frau. In der Bundesrepublik erhielt Heinz Galinski 1966 das Große Bundesverdienstkreuz.
Die Vergangenheit ihres Vaters lässt Evelyn Hecht-Galinski dennoch nicht inne halten…

 

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