Von Evelyn Hecht- Galinski, 01.07.2015
Es war eine aufregende Woche, die uns politisch interessierte Menschen in Atem hielt. Kaum war bekannt geworden, dass ein religiös(?) motivierter Mann nahe Lyon in einer Gasfabrik seinen Chef geköpft hatte, kam schon der Ruf des rassistisch-fundamentalistischen Regimes im „Jüdischen Staat“. Wir sind darauf vorbereitet Euch französische Juden heimzuholen ins „Jüdische Reich“.
Ich frage mich wirklich, sollten sich nicht alle nachdenkenden jüdischen Bürger davon distanzieren, sich so von einem „Jüdischen Staat“ für eigene verbrecherische Ziele instrumentalisieren zu lassen?
Wen wundert es da eigentlich noch, wenn jüdischen Bürgern in der Diaspora misstraut wird, ob sie denn wirklich Staatsbürger ihrer jeweiligen Heimatländer sind, oder durch die blinde Unterstützung eines „Jüdischen Besatzer-Regimes“ sich bewusst zu Außenseitern machen, um dann quasi den Antisemitismus herbeizureden. Das ist eine mehr als ungute Entwicklung, die sich in den letzten 20 Jahren immer stärker zeigt. Dem sollte endlich entgegengetreten werden. Aber wie es scheint, wird diese Art der Politik so stark gefördert, dass sie immer mehr auf fruchtbaren Boden stößt. Während hier die jüdischen Zentren und jüdische US-Organisationen sich immer stärker entwickeln, Jüdische Sekten wie die Missionarische und sehr gefährliche Chabad- Bewegung, die zu vergleichen ist mit Scientologen, sich immer mehr ausbreiten, ruft der „Jüdische Staat“ Juden auf „nach Hause“ zu kommen.
Zuhause sollte doch auch für jeden jüdischen Bürger sein Heimatland und Wohnsitz sein und nicht ein „Jüdischer Staat“, der völkerrechtswidrig besetzt und siedelt, der das palästinensische Volk vertreibt und ethnische Säuberung betreibt. Diese „einzige Demokratie im Nahen Osten“ ist eben keine Demokratie, sondern eine Apartheid- Ethnokratie, eingemauert im zionistischen Herrschaftsdenken nur für Juden…
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