Rettungssanitäterin Razan al-Najjar vom israelischen Militär getötet

Nahostpolitik

Am vergangenen Freitag schossen israelische Besatzungstruppen auf die Rettungssanitäterin Razan al-Najjar, während sie im Einsatz war und verletzte Palästinenser auf einem Feld im Gaza-Streifen behandelte. Die 21-jährige erlag kurze Zeit später ihren schweren Verletzungen.

Al-Najjar befand sich zum Zeitpunkt des Beschusses 100m von der Grenze entfernt. Sie trug die übliche weiße Bekleidung der Rettungskräfte als sie von einem israelischen Scharfschützen in die Brust getroffen wurde. Mit ihrem Tod erhöht sich die Zahl der seit dem 30. März, dem Tag des Bodens, getöteten Palästinenser auf 119. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden bisher 13.300 Palästinenser verletzt. Noch immer befinden sich rund 330 in einem kritischen Zustand.

Die gezielten Attacken auf medizinisches Personal stellt eine schwere Verletzung des Völkerrechts, der Genfer Konvention dar und ist nach humanitärem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen. Es ist weder das erste Mal noch ein Einzelfall, dass israelische Besatzungstruppen gezielt medizinisches Personal angreifen. Die Zahl der dokumentierten Angriffe auf medizinisches Personal, die zwischen dem 30. März und 27. Mai 2018 attackiert wurden, beträgt insgesamt 245…

Der komplette Beitrag sowie eine Erklärung des UN-Koordinator für humanitäre Hilfe Jamie McGoldrick, des Leiters des UN-Büros v. Hohen Kommissar für humanitäre Hilfe Heenan, eine Forderung der WHO und der englischsprachigen UN-Erklärung zum Schutz von medizinischem Personal unter

http://palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews%5Btt_news%5D=827&cHash=6ce256a5f26cea91ce9da99e60c74562