Die israelische Polizei geht rücksichtlos und mit rechtswidriger Gewalt gegen Palästinenser in Israel und im besetzten Ost-Jerusalem vor. Dies geht aus einem neuen Bericht der NGO Amnesty International (ai) hervor.
Mitarbeiter der NGO dokumentierten allein im Zeitraum vom 9. Mai bis 12 Juni mehr als 20 Fälle solcher Verstöße. Hunderte Palästinenser wurden bei Razzien verletzt und der 17-jährige Muhammad Mahmoud Kiwan in der Nähe von Um el-Fahem sowie ein 25-jähriger Palästinenser erschossen.
Unter Einbeziehung von 45 Videos und digitalen Medien sowie Augenzeugenberichten kommt ai zu dem Schluss, dass die israelische Polizei „rücksichtslose, exzessive Gewalt“ anwendet. Die Gewalt gegen friedlich Demonstrierende, z.B. gegen Zwangsräumungen in Ost-Jerusalem oder die Gaza-Angriffe, ist verbunden mit Massenverhaftungen und anschließender Folter an palästinensischen Häftlingen. Dieses diskriminierende, einschüchternde Vorgehen ermöglicht es jüdischen Rassisten, eigene gewalttätige Demonstrationen frei zu organisieren.
„Die von ai gesammelten Beweise zeichnen ein vernichtendes Bild an Diskriminierung und rücksichtsloser, exzessiver Gewalt der israelischen Polizei gegenüber Palästinensern in Israel und im besetzten Ost-Jerusalem…
Der komplette Beitrag sowie der englischsprachige Volltext des ai-Berichtes unter
Israeli police used ‚ruthless excessive force‘ against Palestinian protesters – new research