Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hat das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, die UNRWA, scharf kritisiert und die Abschaffung der Institution gefordert.
Damit will er die palästinensische Flüchtlingskrise lösen. Denn diese würde das Problem der Flüchtlinge fortsetzen, so Netanjahu. Er folgt damit den Äußerungen des US-Präsidenten Trump, der sich ebenfalls kritisch zur UNRWA geäußert hat.
Er als auch UN-Botschafterin Nikki Haley drohten, die Finanzierung der Palästinenser über die UNRWA zu kürzen falls die Palästinenser nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren würden. Ein Schritt, der von Yousef al-Mahmoud, Pressesprecher der palästinensischen Regierung, als eine Art der „Erpressung“ kritisiert wurde.
Das UN-Hilfswerk wurde 1950 von den Vereinten Nationen nach der ethnischen Säuberung und der Deportation von Palästinensern aus ihrer Heimat infolge der Gründung Israels gegründet. Die UNRWA-Leistungen umfassen Bereiche, wie Bildung, Gesundheitsvorsorge und soziale Dienste bis eine gerechte und dauerhafte Lösung der palästinensischen Flüchtlingskrise erreicht wurde.
Die UNRWA ist mit Mandat der Vereinten Nationen und gem. dem Völkerrecht, einschließlich der Res. 194 der UN-Generalsversammlung, das die Rückkehr und Entschädigung von mehr als 700.000 Palästinenser fordert, die von bewaffneten israelischen Gruppen aus ihren Häusern und von ihren Ländereien vertrieben wurden, tätig.
Die Drohungen und Anstachelungen gegen eine UN-Organisation zeigen, wie Israel internationales Recht und internationale Institutionen missachtet…
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