Von Evelyn Hecht-Galinski, 20.01.2021
Zwischen Deutschland und Israel wurde ein Impfabkommen unterzeichnet, und die israelischen Bürger werden schnell geimpft.
Aber fünf Millionen Palästinenser im besetzten Westjordanland und im Gaza-Streifen sind von diesem Deal ausgeschlossen. Nur in Deutschland scheint es möglich, dass sich die gesamte Medienlandschaft inklusive öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkanstalten wie es scheint gemeinsam verschworen hat, es mit der Pflicht zur objektiven Berichterstattung nicht mehr ernst zu nehmen.
Besonders, wenn es um die Berichterstattung über das „besondere“ Verhältnis zwischen Israel und Deutschland geht. Dieses „besondere Verhältnis“ hat nun dafür gesorgt, Israel mit einem europäischen Impfstoff zu versorgen. Warum berichtete weder ein deutsches Medium noch ein deutscher Politiker über diesen „besonderen“ Deal zwischen Gesundheitsminister Spahn, Außenminister Maas und dem israelischen Außenminister Gabi Ashekenazi? Ich fand diese wichtigen Informationen bereits im Oktober in mehreren israelischen und ausländischen Presse-Medien und Internetportalen. Auch TRT World berichtete darüber.
Das „besondere Verhältnis“ zwischen Deutschland und Israel
Im Einklang mit Deutschlands „besonderer Beziehung“ zu Israel als Antwort auf den Holocaust hat Deutschland zugesagt, Israel in den europäischen Deal für einen Impfstoff gegen das COVID-19-Virus einzubeziehen. Laut israelischen Medien machten Außenminister Heiko Maas und Gesundheitsminister Jens Spahn diese Zusage gegenüber Israels Außenminister Gabi Ashkenazi und Israels Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, in Gesprächen am 11. Oktober. Einem Ynet-Bericht zufolge nutzte Deutschland seinen Einfluss auf die EU, um die Regel auszuhebeln, dass ein in Europa produzierter Impfstoff zuerst an europäische Länder gegeben würde…
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