Die gezielte Tötung von Palästinensern ist das nächste israelische Verbrechen, das normalisiert werden soll

Nahostpolitik

Von Ramona Wadi, 03.10.2022

Jahrzehntelang hat die internationale Gemeinschaft versucht, das besetzte Westjordanland als etwas anderes als den Gazastreifen darzustellen, indem sie sich in der Diplomatie auf die Palästinensische Autonomiebehörde konzentrierte und Ramallah als ein Beispiel für Wohlstand präsentierte. Israels koloniale Gewalt im besetzten Westjordanland und die “heilige” Sicherheitskooperation der PA zur Unterdrückung der Palästinenser passen nicht in dieses Bild. Ebenso wenig passt es den Geldgebern der Palästinensischen Autonomiebehörde, darüber zu sprechen, dass die Palästinenser im Westjordanland und in Jerusalem auch im legitimen antikolonialen Widerstand aktiv sind, sowohl gegen die Autonomiebehörde als auch gegen Israel.

Die Wahrheit ist, dass sich die Erfahrungen der Palästinenser im Gazastreifen zwar von denen der Palästinenser unter der PA im besetzten Westjordanland unterscheiden, die koloniale Gewalt jedoch in allen besetzten palästinensischen Gebieten Realität ist und Israel die Macht hat, Maßnahmen zu ergreifen, die beide Seiten in Bezug auf die Gewalt gleichstellen können, da es eine beispiellose internationale Straffreiheit genießt..

Der komplette Beitrag unter http://sicht-vom-hochblauen.de/die-gezielte-toetung-von-palaestinensern-ist-das-naechste-israelische-verbrechen-das-normalisiert-werden-soll-von-ramona-wadi/