Von Evelyn Hecht-Galinski, 07.11.2018
Wenn am 9. November 2018 zum 80. Mal der so genannten „Kristallnacht“ gedacht wird, dann sollte dieses schreckliche Datum uns alle auch daran erinnern, dass dieser Tag für immer untrennbar mit der Nakba, der Katastrophe für Palästina, verbunden sein wird!
Diese Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, in der Kristall-Kronleuchter, Porzellan und Fensterscheiben von mehr als 1400 Synagogen und tausenden von jüdischen Häusern, Wohnungen und Geschäften von den Nazis zerschlagen und verbrannt wurden, mindestens 90 jüdische Menschen ihr Leben verloren haben und etwa 30.000 weitere verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wurden, bleibt für immer im Gedächtnis als die „Nacht der verbrannten Synagogen“ und der Beginn der systematischen Judenausrottung.
„Jerusalemer Rassegesetze“: Nicht schweigen, wenn Unrecht geschieht!
Welche Lehren sollten wir aus diesen Verbrechen für die heutige Zeit ziehen?
Nicht schweigen, wenn Unrecht geschieht! Seit 70 Jahren ist die Welt Zeuge der Nakba, der gezielten Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung und damit einhergehend der anhaltenden illegalen Besatzung Palästinas und des zunehmenden Landraubs. Kann man beide Verbrechen vergleichen? Was die schweigenden Bevölkerungen betrifft, ganz sicher.
Natürlich kann man an solchen Jahrestagen die Leiden der damaligen Juden mit den Leiden der heutigen Palästinenser verbinden. Damals gab es die Nürnberger Rassegesetze, heute gibt es die „Jerusalemer Rassegesetze“…
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