Von Evelyn Hecht- Galinski, 28.01.2015
70 Jahre nach Kriegsende und 70 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee, ist es zu einem gewaltigen Umschwung gekommen. Fassungslos sehe ich, wie der Islam, wie Russland zu einem Hassobjekt vieler Medien und Politiker wird.
Nach dem Anschlag in Paris, der bis heute nicht wirklich aufgeklärt zu sein scheint und der viele Fragen offen lässt, ist es zu einem ungebremsten Anti-Terrorkampf und einer ungebremsten Islamophobie gekommen. Nein, es ist nicht der Antisemitismus der mich besorgt, sondern es ist das ungelöste Palästina-Problem und die Politik der Wertegemeinschaft. Drohnen und das Aufzwingen einer sogenannten westlichen Gesellschaftsnorm sind das Gebot der Stunde.
Haben uns nicht der CIA Folterreport, das Gefangenenlager Guantanamo, die vielen Kollateralschäden, die wir, die westlichen Heilsbringer, anrichten, aufgeweckt aus der Lethargie?
Weit gefehlt. Am 22.Januar fand eine UNO-Sondersitzung zu Antisemitismus in New York statt. Lange schon vor den letzten Anschlägen in Paris hatten UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und 37 Staaten diese Sondersitzung angeregt.
Bei dieser Sitzung fehlten allerdings die Hälfte der 193 Mitglieder.
Auch kein Staatschef war dabei.
Ist das nicht allzu verständlich? Diese Sitzung war an Polemik und Einseitigkeit nicht zu übertreffen. als Hauptredner hatte man den französischen Kriegsphilosophen Bernard Henri Levy (BHL) eingeladen, also einen Mann der nicht nur als „Kriegsflüsterer“ französischer Präsidenten berühmt ist, sondern auch für seine uneingeschränkte Propaganda für den „Jüdischen Besatzerstaat“…
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