Thema Israel: Es stinkt zum Himmel!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 25.05.2016

Tatsächlich schreiben deutsche Medien über den zurückgetretenen israelischen Verteidigungsminister Jaalon so, als ob er eine Friedenstaube wäre. Schon seit langem sieht man die Verlogenheit der Berichterstattung, wenn es um die Darstellung von Zuständen im „Jüdischen Staat“ geht.

Geradezu erschreckend, wie Lesern dabei Sand in die Augen gestreut wird, damit bloß kein Ressentiment gegen Juden und den „Jüdischen Staat“ aufkommt. War es nicht der „Kriegsminister“ Jaalon, der schon immer durchgriff, wenn es darum ging, die illegale Besatzung Palästinas zu festigen und mit aller Besatzungshärte durchgriff, um die zweite Intifada im illegal besetzten Westjordanland niederzuschlagen?

Er lehnte einen unabhängigen Palästinenserstaat ebenso ab, wie einen Tausch „Land gegen Frieden„, weil auch dieser Machtmensch alles will, nur keinen Frieden.

Er mit seiner Anti-Palästinenser-Haltung hält diesen immer wieder vor, dass sie nur einen Traum hätten, nämlich Israel zu zerstören. Doch ist es hingegen nicht ganz anders, und haben die jüdischen Besatzer nicht seit 1948, seit der Nakba und Vertreibung der Palästinenser den palästinensischen Traum zerstört, in einem freien Palästina friedlich zu leben?

War es nicht Jaalon, der ebenso wie die anderen israelischen politischen Kriegsverbrecher die „moralischste Armee der Welt“ befehligte, den Völkermord in Gaza ungehindert ausführen zu können? Diese totale Blindheit gegenüber dem palästinensischen Leid und die zynische Kälte, mit der man den Tod von palästinensischen Menschen nicht nur in Kauf nimmt, sondern diesen auch noch als unvermeidlich hinstellt, um so den palästinensischen Widerstand zu bekämpfen und die Sicherheit der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ zu schützen, ist einzigartig in der Welt und vereint alle diese Politiker, von Jaalon bis Netanjahu und von Livni bis Herzog…

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