Am vergangenen Freitag versammelten sich wieder Palästinenser an der Grenze des Gaza-Strafens, um friedlich ihren Protest gegen die illegale Blockade und ihr Recht auf Rückkehr auszudrücken. Wie schon in den Monaten zuvor beim Great March of Return, der am 30. März begann, griffen die Besatzungstruppen mit brutaler Gewalt an.
Sie feuerten Gummi- und Metallgeschosse ab und setzten Tränengas gegen die Zivilbevölkerung ein. Dabei wurden sieben Palästinenser getötet, mindestens 500 verletzt. Unter letzteren sind auch 35 Kinder, vier Sanitäter und drei Journalisten.
Unter den Gestorbenen sind auch die beiden Kinder Naser Azmi Musbah (12 Jahre) und Muhammed Nayif al-Hum (14 Jahre). Diese sind die 33. und 34. Todesopfer seit Beginn der Proteste am 30. März d. J. Am vergangenen Freitag starben Iyad al-Shaer (18), Muhammad Ali Anshashi (18) und Muhammed Ashraf al-Awawdeh (26).
Damit erhöht sich die Anzahl der von israelischen Besatzungstruppen getöteten Palästinenser seit dem 30. März auf 193. Unter ihnen sind 34 Kinder, drei Frauen, drei Sanitäter und zwei Journalisten. Es wurden 21.150 Palästinenser verletzt, darunter 4.200 Kinder, 394 Sanitäter und 182 Journalisten. Diese Zahlen veröffentlichte das Palästinensische Gesundheitsministerium.
Das Schweigen und das Ausbleiben von Maßnahmen der Internationalen Gemeinschaft gegen diese Verbrechen sind unerhört.
Israel wird ermutigt, weiter ungestraft so zu handeln…
Der komplette Beitrag sowie eine Erklärung von Dr. Hanan Ashrawi, PLO-Exekutivmitglied, unter