Von Evelyn Hecht- Galinski, 13. Oktober 2018
Mit Erstaunen habe ich das BZ-Interview mit Wolfgang Fuhl, dem ehemaligen Vorstand der jüdischen Gemeinde in Lörrach und langjährigem Mitglied des Oberrats der israelitischen Religionsgemeinschaft Baden und heutigem Sprecher der AfD im Kreis Lörrach und Gründungsmitglied und Initiator des Vereins „Juden in der AfD“, gelesen. Schließlich passt dieser Verein doch genau, liest man die Interviewaussagen von Fuhl, zur offiziellen Politik der Israel-Lobby und allen den Organisationen, die sich jetzt so kritisch dagegen äußern.
Ich erinnere mich noch (un-)gut daran, dass gerade der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, einer der Ersten war, der immer vor „muslimischem“ Antisemitismus warnte und „Obergrenzen“ für Flüchtlinge forderte, nicht anders als die AfD. Ebenso taten dies seine Vorgängerin Charlotte Knobloch und der neue Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein. Sie alle schürten damit Vorurteile und Hass gegen Muslime.
Auffallend ist, wie gerade europäische Rechtspopulisten – von Geert Wilders und Marine Le Pen über Heinz-Christian Strache bis Viktor Orbán – ihre „uneingeschränkte Solidarität“ mit dem „jüdischen Staat“ bekundeten…
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