Im Schatten der Hasbara – Gut gelogen ist halb gewonnen

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 11.01.2022

Wie es scheint, versuchen immer mehr Politiker und Medien den Erfindern der zionistischen Hasbara (das hebräische Wort für Propaganda, nicht für „Erklärung“, wie immer wieder versucht wird, diesen Begriff zu beschönigen) nachzueifern und sich deren vermeintlich so erfolgreichen Methoden zu bedienen. Die Manipulation von Informationen ist ein wesentliches Element der modernen Kriegsführung geworden. Es ist ein perfides Konzept, um sich mit Lügen und Mythen die Unterstützung sowohl der Verbündeten als auch der noch Unentschlossenen zu sichern und jegliche Zweifel zu zerstreuen.

Israel: der „innovativste Staat des Bösen“.

Die Hasbara hat es verstanden, sich jeweils an neue Gegebenheiten anzupassen und bedient sich daher besonders gern Methoden des digitalen Zeitalters. Soziale Netzwerke, Abhörmethoden der „besonderen“ Art, wie aktuell mit der Spähsoftware Pegasus – eigentlich erdacht, um gegen Palästinenser eingesetzt zu werden – sind inzwischen zu einem erfolgreichen Exportschlager geworden, der sehr gern von „befreundeten“ Staaten und Diktatoren zur Überwachung eingesetzt wird. Beispiel: das Bundeskriminalamt (BKA) kaufte heimlich Spähsoftware, und der Chef der polnischen Regierungspartei PiS Kaczynski musste den Erwerb der israelischen Spionage-Ware zugeben. Dieses Überwachungsspinnennetz überspannt – davon ist auszugehen – nahezu jeden Kontinent. Interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens, dass gerade die USA die Staatstrojaner Firma NSO auf die Sanktionsliste setzten und als Grund „Werkzeuge zur böswilligen Überwachung entwickelt und vertrieben“ angaben. Und gab und gibt es da nicht die NSA-Massenüberwachung aus den USA, eine der übelsten Menschenrechtsverletzungen, die durch ihre globale weltüberspannende Überwachung von Edward Snowden bis zu Angela Merkel von Freund zu Feind ging? Die Frage stellt sich, wer hat’s erfunden.

Der „jüdische Staat“ wird immer wieder gern als Vorreiter innovativer Ideen gelobt, tatsächlich ist er der „innovativste Staat des Bösen“.

Warum also will das von einem angeblich iranischen „Holocaust“ bedrohte zionistische Regime immer wieder Krieg und drängt die USA und Europa mit aller Hasbara-Macht zur Eskalation? So wie der „jüdische Staat“ als alleinige Nuklearmacht agieren will, so sehr braucht er den Unfrieden, um den Frieden im „jüdischen Staat“ zu haben. Nichts ist gefährlicher für seine Macht, als Frieden mit Palästinensern und seinen Nachbarn. Die Hasbara tut alles dafür, um diesen Status Quo zu erhalten. Natürlich immer mit dem Mythos der „ausgestreckten“ Hand, wie jetzt der Versuch, einen lukrativen Frieden mit reichen Golf-Diktaturen zu schließen, auf Kosten von Palästina. Diese Propaganda kommt bei den westlichen „Werte-Verbündeten“ sehr gut an. Schließlich haben sie die gleichen (Macht) Interessen…

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