Von Gideon Levy, 19.02.2025
Im Berliner Stadtteil Charlottenburg, so schrieb Naama Riba (Haaretz Hebräisch, Dienstag), gibt es eine Straße mit Dutzenden von goldfarbenen Stolpersteinen, die in den Bürgersteig eingelassen sind und an Juden erinnern, die einst dort lebten. Das Existenzrecht Israels, so argumentierte Riba, ergebe sich aus den Ereignissen, an die diese Steine erinnern.
Im Gegensatz dazu gibt es im Stadtteil Rimal in Gaza-Stadt keine Bürgersteige mehr – nur noch völlige Verwüstung. Das Al-Shifa-Krankenhaus der Stadt wurde ebenso zerstört wie Wohnhäuser, Schulen und Hotels. In Rimal gibt es keine goldenen Stolpersteine, die an Hunderte seiner palästinensischen Bewohner erinnern, die im Krieg getötet wurden. Gäbe es solche Steine, könnten sie als Zeugnis für den Kampf…
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