Zitat: „Alles deutet darauf hin, dass Israel diese Eskalation im Voraus geplant hat.“
Von Ameer Makhou, 6. August 2022
Der israelische Angriff auf den Gazastreifen und die gezielten Angriffe auf die Führer des Palästinensischen Islamischen Dschihad (PIJ) sowie auf Zivilisten hätten niemanden überraschen dürfen.
Die militärische Aufrüstung an der Grenze zum Gazastreifen – die Abriegelung von Siedlungen in der südlichen Region, die Aufstockung der Streitkräfte und die Einberufung von 25.000 Reservisten – war kein defensives Verhalten.
Sie war auch nicht notwendig für die angeblich erwartete Vergeltungsreaktion des PIJ, nachdem einer seiner führenden Köpfe im besetzten Westjordanland, Bassam al-Saadi, am Montag in seinem Haus in Dschenin auf eine Weise verhaftet wurde, die ihn und die Gruppe beleidigte.
Die Verhaftung selbst war vielmehr Teil der Vorbereitungen für neue Angriffe, mit denen mehrere strategische Ziele erreicht werden sollen, auch wenn sie nur von begrenzter Tragweite sind.
Leider wurden die israelischen Schritte von der palästinensischen Führung nicht richtig verstanden, die sich von der Panik und der Wut der israelischen Bewohner der eingeschlossenen Städte ablenken ließ.
Die Wahrheit lag jedoch nicht in der Stimme Israels, sondern in seinen Militär- und Sicherheitsorganen, die ihre Kräfte in einer Weise mobilisierten, die zeigte, dass die Verhaftung von Jenin eine Vorstufe zur aggressiven Eskalation war.
Die israelische Öffentlichkeit geriet in der Tat in Panik, aber in einem Land mit einem so gewaltigen militärischen Arsenal ist das oft ein Grund für Präventivschläge und nicht unbedingt ein Rückzug…
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