Israel setzt außergerichtliche Tötungen fort

Nahostpolitik

Am 27. April versammelten sich 10.000 palästinensische Demonstranten, die im Rahmen des „Great March of Return“, der noch bis zum 15. Mai, dem 70. Jahrestag der Nakba dauern soll, friedlich im Gaza-Streifen demonstrierten. Wieder reagierten die israelischen Besatzungstruppen mit exzessiver Gewalt. Die Soldaten töteten vier Palästinenser. Unter diesen ist auch ein 14-jähriges Kind. Rund 1.000 Palästinenser wurden verletzt. Unter ihnen sind 76 Kinder und 39 Frauen; 178 Verletzte sind in einem kritischen Zustand.

Seit dem 30. März wurden mehr als 6.000 Palästinenser verletzt oder getötet. Angesichts der hohen Zahl von Verletzten droht dem palästinensischen Gesundheitssystem der Kollaps. Das brutale Vorgehen der israelischen Besatzungsmacht gegenüber unbewaffneten Demonstranten stellt eine grobe Verletzung internationalen Rechts dar und zeigt Israels Missachtung palästinensischen Lebens und dass es kein Interesse an einer friedlichen Zukunft hat. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte forderte Israel dazu auf, den Einsatz der exzessiven Gewalt sofort zu stoppen und er appellierte dafür, Verantwortliche zu Rechenschaft zu ziehen…

Der komplette Beitrag einschl. einer Erklärung des UN-Hochkommissar für Menschenrechte sowie weiterer Erklärungen unter

http://palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews%5Btt_news%5D=807&cHash=4b9927cf3f5b7656cac6a5976f46e815