Von Evelyn Hecht- Galinski, 14.06.2017
Am 14. Mai 2017 erinnerten wir uns an die mehr als barbarischen Verbrechen der Nakba, der Katastrophe für das palästinensische Volk und an die Vertreibung von mehr als 700.000 Palästinensern aus ihrem Land.
Schämen sollte sich neben der heuchlerischen Staatengemeinschaft gerade Deutschland, dass sie nur drei Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, verbunden mit der Staatsgründung des „Jüdischen Staates“ 1948, diese erzwungene Vertreibung von heute etwa 6 Millionen Palästinenser und ihrer Nachfahren zuließ und dieses Unrecht nicht endlich beendet.
Diese Vertriebenen leben bis heute im Exil, vegetieren eingepfercht größtenteils in Lager unter unmenschlichen Zuständen, wovon ich mir selbst ein Bild im Libanon machen konnte.
Wann wird sich Deutschland endlich dazu bekennen, und die Mitverantwortung für dieses moralische Desaster mit zu übernehmen?
Das bedeutet natürlich nicht, immer wieder eine niemals gewollte und dank der jüdischen Kolonialisierung Palästinas unmögliche Zweistaaten-Lösung zu fordern.
69 Jahre Vertreibung und Demütigung, 50 Jahre illegale jüdische Besatzung Palästinas, haben eine traurige Einmaligkeit, die immer wieder mit der Schuld am Holocaust und der „besonderen“ Verantwortung, dem „besonderen“ Verhältnis zum „jüdischen Volk“ begründet wird…
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