OCHA: Bericht zum Schutz der Zivilbevölkerung im Juli

Nahostpolitik

Die Gewalt gegen die palästinensische Zivilbevölkerung in der besetzten Westbank und im abgeriegelten Gaza-Streifen ging auch im Juli weiter. Dies geht aus einem von OCHA veröffentlichten Bericht für den Zeitraum 16.-29. Juli hervor.

So wurde am 26. Juli ein 23-jähriger Palästinenser erschossen, der an den wöchentlichen fortgesetzten Demonstrationen zum Great March of Return teilgenommen hatte. Dies ist das erste Todesopfer unter den Demonstranten seit dem 10. Mai. Weitere 473 Palästinenser wurden im dokumentierten Zeitraum verletzt; 188 mussten in Krankenhäusern behandelt werden.
Im vorgegebenen Zeitraum eröffneten die israelischen Soldaten mindestens 12 Mal das Feuer an der Grenze des Gaza-Streifens und vor der Küste. In einem Fall wurden zwei palästinensische Fischer getötet und ihr Boot beschlagnahmt. In ein einem anderen Fall wurde ein Palästinenser festgenommen. Zwei Mal drangen die Soldaten auf palästinensisches Gebiet vor, feuerten Salven ab und beschädigten ein Haus.
Bei Razzien und nächtlichen Hausdurchsuchungen wurden 200 Palästinenser in verschiedenen Städten und Dörfern der besetzten Westbank festgenommen, darunter 36 in Hebron, 30 in Jerusalem, zumeist in Al Isawiya. Unter den 75 verletzten Palästinensern sind auch 22 Kinder. Sie wurden durch das Einatmen von Tränengas, durch Gummigeschosse oder auch scharfe Munition sowie das Einsetzen von körperlicher Gewalt verletzt…

Der komplette Beitrag einschl. des Volltext des englischsprachigen Berichtes unter

http://palaestina.org/index.php?id=160&tx_ttnews%5Btt_news%5D=930&cHash=ff80e6631d5feca5f7ad8875b030291a