Palästina: Netanjahus Schergen schlagen wieder zu

Nahostpolitik

Kommentar von Andreas Friedrich, 28.07.2025

In Palästina haben Netanjahus Schergen erneut einen Terroranschlag verübt, diesmal in den besetzten Westbank.

Hintergrund ist ganz offensichtlich die Erklärung des rechtsextremen Ministers, Netanjahu- Freund und Siedlerlobbyisten Itamar Ben-Gvir, welcher die wiederaufgenommenen Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gaza als „Schlag ins Gesicht für jeden israelischen Soldaten“ bezeichnete. Zudem forderte er – Itamar Ben-Gvir – von Benjamin Netanjahu den sofortigen Stopp der Hilfslieferungen.

Kurz nach dieser Erklärung, radikale aus den Westbank fühlten sich wohl dazu aufgerufen, kam es in den Westbank zu einem Angriff radikaler Juden auf das von Christen bewohnten Dorf Tajbeh.

Wie das palästinensische Außenministerium mitteilte, wurden auf hebräisch verfasste, rassistische Sprüche an Häuserwände gesprüht und mehrere Autos in Brand gesetzt. 

Und was die sog. Feuerpause im Gaza wirklich wert ist, zeigt die Armee des jüdischen Staates heute der Weltöffentlichkeit. So wurden nach Berichten des Al-Awda-Krankenhaus bei einem Angriff 36 Palästinenser getötet und mehr als 20 Palästinenser verletzt.   

Ähnliche Berichte kommen aus dem Gebiet um Al-Mawasi nahe Chan Yunis. Allein dort gab es 13 Todesopfer. 11 weitere Todesopfer gab es  in Chan Yuis nach Aussagen aus dem Nasser-Krankenhaus.

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