Petition: Den Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein Ende setzen In Solidarität mit Gaza

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski und NRhZ, 15. Mai 2021

Petition – initiiert von Evelyn Hecht-Galinski

Wir sind eine breite Koalition von Menschen mit Gewissen in Deutschland, die die israelischen Angriffe auf Gaza scharf verurteilen. Wir wollen das Tabu brechen, über Israels Verbrechen Schweigen zu bewahren, und bestehen auf Meinungsfreiheit und Demonstrationsrecht, auch wenn es um Israel-Kritik geht. Wir wenden uns gegen die Gleichsetzung von Tätern und Opfern.

Wir denken, es ist an der Zeit, dass Deutschland, seine Regierungen, Parteien und Intellektuellen endlich damit aufhören, das palästinensische Volk für die Verbrechen Deutschlands an den europäischen Juden bezahlen zu lassen. Die Palästinenser als inzwischen letzte Opfer des Holocaust sind es leid, für ein schlechtes Gewissen und ein deutsches Trauma zu bezahlen.

Gaza steht unter einer brutalen und lähmenden Belagerung und Besatzung. Die jüngsten Angriffe auf Gaza führten zu Hunderten von zivilen Verletzten und Toten, darunter viele Kinder, Frauen und unschuldige Zivilisten. Eine große Anzahl von Häusern und Infrastruktur wurde zerstört, was eine verheerende Wirkung auf den Gazastreifen hat.

Die jüngsten Angriffe auf Gaza müssen in einem größeren Kontext gesehen und verstanden werden:

  • Die Angriffe sind Teil der 73-jährigen illegalen Besatzung und Kolonisierung von palästinensischem Land.
  • Gaza, einer der am dichtesten besiedelten Orte der Erde, steht seit 2006 unter israelischer Belagerung und Blockade. Dies ist eine kollektive Bestrafung der Bevölkerung von Gaza und verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht und die Genfer Konventionen.
  • Die Hamas wurde mit demokratischer Mehrheit gewählt und ist keine Terror- sondern eine Widerstandsorganisation.
  • Die Mehrheit der 2,5 Millionen Bewohner des Gazastreifens sind Teil der geschätzt 7 Millionen palästinensischen Flüchtlinge, wobei viele sogar zum zweiten oder dritten Mal Flüchtlinge sind. Sie wurden entweder in der Nakba, der palästinensischen Katastrophe von 1948, die zur Gründung des Staates Israel führte, oder im Krieg von 1967 aus ihren Häusern vertrieben. Seitdem sind die Flüchtlinge daran gehindert, ihr international verbrieftes Recht auf Rückkehr wahrzunehmen…

Der komplette Beitrag sowie die Petition unter

http://sicht-vom-hochblauen.de/petition-den-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit-ein-ende-setzen-in-solidaritaet-mit-gaza-von-evelyn-hecht-galinski-und-nrhz/