„Schalom“ heißt Sicherheit und Frieden, aber nur für Juden

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht-Galinski, 27.05.2015

Gibt es eigentlich noch Überraschungen wenn es um Neuigkeiten aus dem „Jüdischen Staat“ geht? Wohl kaum, aber immer wenn es so scheint, dann kommt ein neuer Coup dieses Besatzer-Staates.

Der „Jüdische Staat“ blockiert nicht nur Gaza, sondern ist auch selbst von innen heraus blockiert und kann durch diese innere und äußere Blockade mit Frieden für sich und andere nicht zurechtkommen. So wie es die neue Vize-Außenministerin, Tzipi Hotovely klar und deutlich ausdrückte, indem sie feststellte: „Wir müssen zu der Grundwahrheit unseres Rechts auf das Land zurückkehren. dieses Land gehört uns. Das ganze Land, dafür muss man sich auch nicht entschuldigen.“

Die selbe Hotovely hatte der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini noch versichert, der „Jüdische Staat“ wolle neue Friedensverhandlungen, andererseits plädiert sie aber für die Annexion des besetzten Westjordanlandes, um alle Palästinenser, die dort leben, in Besatzung leben, zu „Israelis“ zu machen. Die Forderung nach einem eigenen Staat ist damit vom Tisch und der „Jüdische Staat“ aus dem zionistischen Schneider. Derweil ernannte Ministerpräsident Netanjahu den größten Verfechter für den Siedlungsbau, Silvan Schalom, als Beauftragten für „Friedensgespräche“. Allein dieses Wort ist eine Farce, ebenso wie die Zwei-Staatenlösung! Denn gerade genehmigte die Regierung wieder 90 Wohneinheiten im annektierten Ost-Jerusalem. Die Siedlungen werden täglich mehr, die Gewaltaktionen der jüdischen Siedler, wie die Zerstörung der palästinensischen Olivenernte, Moscheeschändungen und tätliche Übergriffe steigen täglich an. Die „Jüdische Verteidigungsarmee“ geht mit immer neuen Waffen gegen palästinensische Demonstranten vor oder verletzt, tötet und verhaftet palästinensische Kinder und Zivilisten…

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