Von Evelyn Hecht- Galinski, 21.01.2015
Eigentlich wollte ich für diese NRhZ-Ausgabe nichts mehr schreiben außer meinem mir so wichtigen „Gauck-Auschwitz-Gedenk Empörungs-Aufschrei“, an den ich auch nochmal erinnern möchte! Aber meine Emotionen lassen mich nicht ruhen, erneute zur „Feder zu greifen“!
Nach diesem schrecklichen Paris-Attentat von zu Extremisten gewordenen Tätern frage ich mich wirklich, wie soll es weiter gehen? Dazu möchte ich auf einen Vortrag der von mir hoch geschätzten Katajum Amirpur, hinweisen, den ich im SWR 2 am Sonntag hörte und den ich zum Nachhören und Nachlesen beifüge. Titel: Warum wir das Feindbild „Islam“ überwinden müssen. Ebenso ein Artikel von ihr aus der NZZ, in dem sie über einen Brief der 120 wichtigsten Imame an den IS berichtet, auf den aber leider keine deutsche Zeitung hinwies!
Katajun Amirpur zeigt, wie man mit Argumenten den Islamkritikern und Fundamentalisten begegnen kann. Sie entlarvt vermeintliche Islamkritiker wie Nekla Kelek als unwissend und räumt auf mit Vorurteilen.
Selbstverständlich sind es Extremisten, die den Islam für ihre Zwecke instrumentalisieren. Selbstverständlich gibt es jüdische Extremisten, die das Judentum instrumentalisieren – ja schlimmer, ihren Anspruch auf den „Jüdischen Staat“ damit begründen, dass Gott ihn den Juden, dem „auserwählten Volk“ versprochen habe!
Da frage ich: Wird nicht im „Jüdischen Staat“ von jüdischen Extremisten der Anspruch auf das von Gott gegebene Land verteidigt und von der Regierung vertreten…
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