Ein Jahr nach dem letzten Krieg gegen den Gaza-Streifen ist die Lage derart dramatisch, dass ein UN-Bericht davor warnt, das gesamte Gebiet könnte bis 2020 unbewohnbar werden.
Die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) erinnert in ihrem aktuellen Bericht daran, dass es neben der jahrelangen Wirtschaftsblockade des Gaza-Streifens auch drei Kriege in den vergangenen sechs Jahren mit verheerenden Folgen gegeben habe.
Gaza hat unter drei militärischen Aggressionen gelitten. So ist es weder möglich für den eigenen Markt zu produzieren geschweige denn zu exportieren. Die bereits ohnehin marode Infrastruktur hat weiteren Schaden genommen und es gab keine Zeit für den Wiederaufbau sowie wirtschaftliche Erholung. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde in den besetzen Gebieten nicht nur behindert, sondern ist sogar zurückgegangen. Überweisungen von Bargeld sind ebenso eingeschränkt wie auch der Fluss mit den wichtigsten Gütern des unmittelbaren Bedarfs.
Die schwere Krise betrifft die Wasser- und Stromversorgung, ebenso wie die Zerstörung der lebenswichtigen Infrastruktur durch die israelischen Militärangriffe im Juli und August 2014. Die 1,8 Millionen Einwohner des Gaza-Streifens sind auf Küsten-Grundwasser als ihre Hauptquelle von Süßwasser angewiesen. Davon sind 95% des Wassers ist nicht trinkbar.
Nach UN-Angaben wurden 500.000 Menschen durch die israelischen Angriffe vor einem Jahr vertrieben, mehr als 20.0000 Häuser, 148 Schulen, 15 Krankenhäuser und 45 Gesundheitszentren zerstört…
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