Unser Vergehen: „Sprechverbrechen“!

Nahostpolitik

Von Evelyn Hecht- Galinski, 19.07.2017

Wie sagte der soeben in chinesischer Willkür-Haft verstorbene chinesische Nobelpreisträger Liu Xiabo, der seine „Straftaten“ in einem Wort zusammenfasste: „Sprechverbrechen„. Diktaturen haben davor Angst.

Auch Zionisten, die nichts mehr fürchten als die Wahrheit, belegen unliebsame Gegner mit „Sprechverbrechen„, d.h. israelische Lobby-Gruppen üben massiven Druck aus gegen Israel-kritische Veranstaltungen oder Referenten die die BDS-Kampagne (Boykott, Divestment and Sanctions) unterstützen.

Diese Art des Meinungsterrors, zumal noch unterstützt von Fraktionen aller Parteien in verschiedenen Städten Deutschlands und zuletzt auch in München und Wien, reiht sich ein in die lange Geschichte der versuchten „Sprechverbote„, der sich Israel-Kritiker ausgesetzt sehen.

Wäre es nicht angebrachter, wenn „Rathausfraktionen“ und politische Funktionsträger sich endlich gegen die illegale Besatzung Palästinas stellen und diese als international anerkanntes Völkerrechtsverbrechen brandmarken, anstatt ständig nach „verstecktem Antisemitismus“ zu suchen, der sich nach Lesart dieser philosemitischen Schnüffler und des „Jüdischen Staates“ und ihrer Lobbyisten in jedem Wort und Gedanken versteckt, wenn Israel-Kritik geäußert wird?

Warum soll BDS antisemitisch sein? Ganz im Gegenteil, es ist ein zivilrechtlicher Kampf für eine korrekte Herkunftsbezeichnung von Produkten, die nicht wie angegeben aus Israel kommen, sondern in den illegal besetzten Siedlungen produziert werden.

Dieser völkerrechtswidrige Betrug sollte endlich mit staatlichen Sanktionen geahndet werden, wie sie das Netanjahu-Regime doch gegen Iran, Hisbollah oder Hamas fordert oder die Staatengemeinschaft unrechtmäßig gegen Russland erließ…

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