Von
Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait, Juristin und Diplomatin a.D., 12.09.2015
11 September 2001 und Kennedy-Mord: Die Wahrheit eine Gefahr für die Macht
Der 11. September 2001 und der Mord an John F. Kennedy 22. November 1963 zeigen einige Parallelen. Hintergrund und Kontext beider Ereignisse bleiben im Dunkeln, Aufklärung in beiden Fällen Fehlansage. Nichts über die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy und nichts über den monströsen 9/11 ist in der Öffentlichkeit zu erkennen. Die offizielle US-Propaganda lässt Fakten, Analyse und klare Überlegungen beiseite. Die offizielle Darstellung von beiden kriminellen Anschlägen gestalten die größten öffentlichen Lügen in der Geschichte einer US-Regierung. Die Wahrheit ist eine Gefahr für die Macht, also muss man die Wahrheit auch ermorden.
Das Mordattentat auf Präsident John F. Kennedy
Eine Orgie der Gewalt erfolgte nach dem Mordattentat auf Präsident John F. Kennedy. Unter merkwürdigen unerwarteten Umständen starben alle Zeugen, einer nach dem anderen. Mit Lee Harvey Oswald wurde ein Ablenkungsmanöver gestartet im Stil der Spezial-Abteilung des Pentagons. In Oswald hatte die Polizei von Dallas den Mörder Kennedys gefunden, weil es so in Washington entschieden worden war. Oswald, Jack Rubby, CIA, Kubaner, Mafia, alles war ein Ablenkungsmanöver, das die Weltöffentlichkeit beschäftigte, während die zentrale Frage, wieso, außer Acht blieb. Keine Sicherheitsvorkehrungen wurden in Dallas für den Besuch des Präsidenten getroffen. Kein Gebäude, kein Gelände wurde überprüft. Dieser unglaubliche Verstoß gegen die fundamentalsten Schutzregeln ist der beste Hinweis, dass in Dallas eine massive Verschwörung stattgefunden hat. Wer hätte das tun können? Kennedy wurde zu gefährlich für das Establishment. Die Frage wieso, ist die zentrale Frage. Alles andere zielt darauf, von dieser Hauptfrage abzulenken. Wieso wurde Kennedy getötet, wer profitierte davon, wer hatte und hat die Macht, dieses Verbrechen zu decken und die Medien so zu beeinflussen, dass sie bis heute noch die Augen davor verschließen? Kennedy beendete die Herrschaft der CIA und wollte den Kalten Krieg auch beenden. Dazu entließ er den rechtsradikalen General Edwin Walker, den Leiter der kriminellen CIA, Allen Welsh Dulles, und den Chef der FBI, J.Edgar Hoover, drei heilige Kühe für die Nachrichtendienste nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber Kennedys Anweisungen wurden wegen „bürokratischen“ Widerstands nie richtig ausgeführt. Er tangierte damit hohe Interessen der Militärs und der CIA, Krieg zu führen. Genauso wie Julius Cäsar war er dann umgeben von Feinden. Sie wollten auf Nummer sicher gehen und organisierten ein Exekutionskommando, um todsicher zu sein, dass die Liquidierung des Präsidenten gelingt als ein gelungener Staatsstreich. (Auszugsweise aus dem Buch von Jim Garrisson, Staatsanwalt in New Orleans). Keine der angeblichen Sicherheitskräfte von Dallas hatte einen Schutzauftrag für den Präsidenten erhalten. Es sind viele merkwürdigen Dinge geschehen zum Zeitpunkt des Kennedy-Mordes: Um 12.35 Uhr versagte die telefonische Kommunikation mit Washington. Alle telefonischen Leitungen waren zu diesem Zeitpunkt tot. Das ganze Kabinett saß im Flugzeug außer Land. Zum Zeitpunkt des 9/11 befand sich der US-Präsident George W. Bush nicht im Weißen Haus, sondern in einer entfernten Stadt.
Seriöse investigative Öffentlichkeit verpflichtet, sich zu kümmern
Die Warren Kommission war eine grobe Farce. Alle Sicherheitskräfte im CIA und Pentagon erkannten diese Farce. Ihr Versuch, die Wahrheit zu vertuschen ist aber völlig gescheitert. John Fitzgerald Kennedy wurde nicht von einem Einzeltäter Lee Harvey Oswald am 22. November 1963 getötet. Bis heute zweifelt eine Mehrheit der Amerikaner an der offiziellen Darstellung. Ein Bericht eines Ausschusses des US-Abgeordnetenhauses kam 1979 zu dem Schluss, dass Kennedy vermutlich Opfer einer Verschwörung wurde. Heute weiß man, dass die offiziellen Angaben der Warren-Kommission gefälscht waren wie alle offiziellen Erklärungen dazu. Selbst die Erklärung von Lee Harvey Ostwald vor der Polizei wurde nicht protokolliert, also konnte sie vor keinem Gericht gelten. Alle diese krassen flagranten Unregelmäßigkeiten verpflichten eine seriöse investigative Öffentlichkeit, sich darum zu kümmern, denn es handelt sich um eine kriminelle Tat, die nicht nur Amerika, sondern die ganze Welt aufschreckte und erschütterte.
Primat der Politik
Immerhin wurde das US-Militär der Erzfeind des Präsidenten John F. Kennedy, seitdem er es in seine Schranken zu weisen wusste und seinem Druck mit all seiner Autorität widerstand, als Militaristen eine Aggression gegen Kuba 1961 durchsetzen wollten. Der US-Präsident John F. Kennedy besaß in seinem Bruder Robert ein Schwergewicht an seiner Seite, als er unter dem ungewöhnlichen Druck des US-Militärs stand, nachdem er als Präsident vor der amerikanischen Öffentlichkeit die Verantwortung für das Schweine-Bucht-Desaster in einer Pressekonferenz übernahm. Nach diesem öffentlich Geständnis verstanden und unterstützten mehr als 80% der Amerikaner die antimilitaristische Entscheidung des US-Präsidenten John Kennedy. Robert Kennedy, damaliger Justizminister, reagierte am nächsten Tag energisch und entschlossen vor dem hohen Militärstab und dem Kabinett und wußte das Primat der Politik, die Autorität des Präsidenten über das Militär klipp und klar gelten zu lassen.
Obama ohne das Schwergewicht eines intelligenten, entschlossenenen Bruders
Eine ähnliche Situation erlebt der gegenwärtige US-Präsident Barack Obama, obwohl er sich ganz allein dem ungeheuerlichen Druck des militärisch-industriellen Komplex im Weißen Haus widersetzen muss, ohne das Schwergewicht eines intelligenten, selbstsicheren und entschlossenen Bruders an seiner Seite zu haben. Die dramatische Sitzung hinter verschlossenen Türen im Weißen Haus mit seinen engsten Beratern und relevanten Regierungsmitgliedern, die sich bis spät in die Nacht hinzog (27./28.8.2013) ohne ein Machtwort Obamas und ohne seine Festlegung auf einen Militärschlag gegen Syrien, deutet auf einen ungeheuerlichen Druck hin, unter den der Präsident Obama im August 2013 persönlich geraten sein musste.
„Wir in Amerika, alle jungen Männer und Frauen dieser Welt sind dazu aufgerufen, gemeinsam mit uns gegen das Übel dieser Welt anzukämpfen: Armut, Krankheit, Analphabetismus, Intoleranz, Unterdrückung und Krieg. Das sind die großen Feinde unseres Zeitalters. Aber wir werden diese Feinde besiegen.“ Diese klare Erkenntnis, dieser dezidierter Aufruf von Robert Kennedy als Präsidentschaftskandidat gilt immer noch als aktuelle Agenda für die USA, Europa und die gesamte Welt.
Loslassen von Bündnispflichten wegen US-Zustand politischer Verwahrlosung
Seit dem Mord an Präsident John F. Kennedy und später an Robert Kennedy sind die USA in einen Zustand politischer Verwahrlosung verfallen. Sie befinden sich in einem Abgrund der Gesetzlosigkeit, der Barbarei, was die Distanzierung zur US-Regierung weltweit verursacht hat. Dieser Zerfall fordert Europa heraus, von Bündnispflichten loszulassen und entsprechende Verträge nach offenen und ehrlichen Gesprächen mit der US-Seite zu revidieren.
Gemeinsames Muster bei 9/11 und Kennedy-Mord
Beide Fälle, 11.9.2001 („9/11“) und 22.11.1963, zeigen ein gemeinsames Muster, was die Ablenkungsmanöver in beiden Fällen betrifft. Wie beim Mord an Kennedy wurde Im Fall 9/11 auch sofort ein Sündenbock erfunden. Die herrschende offizielle Propaganda, die sich leicht von US-Militärkreisen beeinflussen lässt, reproduzierte für die Öffentlichkeit die Fälschung, die Lüge, nämlich die offizielle Propaganda der früheren Bush-Regierung und ihrer radikalen Anhänger, deren Anzahl damals in Deutschland aufgestockt wurde und bis heute anscheinend unvermindert bleibt. Dass der 9/11 von außen kam, ist nicht bewiesen. Eher ist es anders herum, denn viele Indizien zeigen gerade das Gegenteil, nämlich dass es sich um eine aufwendige Operation handelte, die nur von innen, von US-Stellen, eingefädelt und dirigiert gewesen sein konnte.
Der Angriff auf die Doppeltürme und der gleichzeitige Einsturz des daneben befindlichen Gebäudes Nr.7 in New York am 11.9.2001 bleiben bis heute ein unaufgeklärter Sonderfall der Verbrechensgeschichte, wobei der Mangel an Aufklärung auf das Konto des damaligen Präsidenten George W. Bush geht. Deutsche Redaktionen zeigen sich seitdem in diesen rechtsradikalen militaristischen US-Verbindungen gefesselt und deshalb manifestieren sie kein Interesse an der notwendigen Aufklärung des ungeheuerlichen Massenmordes mitten in der Stadt New York. Aber unprofessionell den Kopf in den Sand zu stecken, ist eine unwürdige unentschuldbare Haltung.
Die Untersuchung von 9/11 durch den FBI wurde schon von Präsident Bush abgebrochen. Präsident Obama hat sie aber auch nicht erneut angeordnet. Offensichtlich aus Gründen der Staatsräson, die das Attentat als eine von innerhalb der USA dirigierte Operation noch stärker vermuten lässt. Zahlreiche Indizien belegen, dass der Angriff in der Tat aus den USA selbst kam, nicht von außen, genauso wie das Mordattentat auf den Präsidenten John F. Kennedy. In beiden Fällen wurde ein Sündenbock sofort gefunden, und der US-amerikanischen und Weltöffentlichkeit in weniger als 48 Stunden vorgestellt: Im Fall Kennedy Lee Harvey Oswald und im Fall 9/11 einige junge islamische Männer.
US-amerikanische Intellektualität entwickelter als die deutsche
In den USA haben sich zur Aufklärung des Verbrechens von 9/11 eine Reihe Bewegungen von Bürgern und Fachleuten gebildet, unter anderem die Bewegung „9/11 truth“: http://www.911truth.org/; http://www.ae911truth.org/. All das weist daraufhin, dass die US-amerikanische Intellektualität weit entwickelter reagiert als die deutsche. Sie lässt sich nicht von irgendwelcher dubiosen Obrigkeit an der Nase herumführen. Hierzulande sind kritische investigative Überlegungen dringend nötig, vor allem bei der jungen Generation, da die Älteren offensichtlich die propagierten Lügen bevorzugen und weder fähig noch willig sind, die nackten Tatsachen wahrzunehmen und rationale Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Aber Menschen bevorzugen die Wahrheit.
Kriegerische Konsequenzen beider Attentate ohne sie unmöglich
Nach dem Verbrechen vom 11.9.2001 wurde die US-Regierung Richter, Gesetzgeber und Exekutive zugleich für weitere Angriffe und Attentate in der ganzen Welt. Auffällig war das Desinteresse der Bush-Regierung, das Verbrechen 9/11 gründlich untersuchen zu lassen und aufzuklären. Diese seltsame Zurückhaltung auf höchster Ebene, die ohne jegliche Untersuchung einen Sündenbock schon 48 Stunden nach dem Attentat durch eine maßlose propagandistische Orchestrierung weltweit öffentlich präsentierte, ähnelt zu gut dem kläglichen Mord an Präsident John F. Kennedy, ein Verbrechen, das auch bisher unaufgeklärt geblieben ist. Allerdings folgten auf beide Attentate, sowohl auf den Mord von Kennedy wie auf den 9/11 weltweite kriegerische Konsequenzen, Aggressionen, die ohne solche Attentate nicht möglich gewesen wären.
Anstatt einen Vietnam-Krieg zu verhindern, den Kalten Krieg zu beenden und das Geld für die CIA zu kürzen, wie es von Präsident John F. Kennedy vorgesehen war, folgte nach seinem Mord das Gegenteil, unter anderem der Beginn des Vietnam-Kriegs unter Lyndon B. Johnson, 1964. (Siehe Jim Garrison: „Wer erschoss John F. Kennedy?“ Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co., Bergisch Gladbach 1992, Seite 218). Nach dem 9/11 führte die Bush-Regierung den Krieg gegen Afghanistan und einen erneuten Krieg gegen den Irak. Der „Krieg gegen den Terror“ wurde allgemein medial akzeptierte öffentliche Propaganda-Schablone ohne jegliche Rechtsgrundlage.
Die unermüdlichen Anstrengungen des Staatsanwaltes von New Orleans, Jim Garrison, waren der erste seriöse Versuch den Mord an Präsidenten Kennedy mit einer Anklage vor der Justiz aufzuklären. Jim Garrison ist die einzige Person, die den Mord an Kennedy vor Gericht brachte. Der Film von Oliver Stone „Tatort Dallas“ bezieht sich auf dieses patriotische Engagement des couragierten amerikanischen Staatsanwaltes, der die faule Arbeit der Warren-Kommission öffentlich bloßstellte. Das Büro des Staatsanwalts Jim Garrison wurde mit Wanzen überwacht. Er konnte feststellen, dass es über die Aussagen von Lee Harvey Oswald kein polizeiliche Protokoll gab und ihm kein Anwalt gegeben wurde. Hohe Militärs und Admirale erschienen plötzlich bei der Autopsie des Präsidenten in Dallas und ordneten rechtswidrig seine Verlegung nach Washington an.
Kriegführen das Organisationsprinzip bei den US-Mächtigen
Kein Präsident, kein Staatsmann, kein Politiker allein kann die erforderliche Wende, die grundsätzliche Kurskorrektur der Weltpolitik bewirken. Das gilt sowohl für John F. Kennedy als auch für Barack Obama in einem Land, wo der mächtige Militär-Industrie-Komplex die Politik bestimmt. Beide US-Präsidenten haben die Sehnsucht der Amerikaner und der ganzen Welt nach einem Neuanfang erfasst. Beide Präsidenten strahlten in dieser Hinsicht Hoffnung aus. Zu Recht. Der US-Präsident John F. Kennedy war der erste und der einzige bisher, der diesen ominöse Militär-Industrie-Komplex antastet und ihn direkt im Nerv traf, nämlich in seiner Kapazität, Krieg zu führen und Milliarden dafür locker zu machen. Aber es ging tiefer, dreckiger. Gleich nach der fehlgeschlagenen Operation in der Schweine-Bucht 1961 begann der Präsident zwei Nationale Sicherheits-Memoranden zu verfassen unter der Rubrik Top Secret. Nur ein paar Leute wussten darüber. Kennedy war sich vollkommen im klaren darüber, dass er an einem heißen Thema arbeitete. Im September 1963 entstand der Kennedy-Plan. Dieser Plan war der wichtigste Beschluss unter Kennedy im Weißen Haus: Das erste Nationale Security-Memorandum sah vor, die ersten 10.000 Männer vor Weihnachten nach Hause zu holen. Das zweite bestimmte die Geld-Kürzung für die CIA und das Ende der paramilitärischen CIA-Operationen. Mit dem Erlass der zwei Memoranden nach der fehlgeschlagenen Operation in der Schweine-Bucht 1961 hatte Kennedy die Herrschaft der CIA beendet. Er ordnete an, alle verdeckten paramilitärische Operationen der CIA zu beenden. Das war beispiellos. Man kann sich vorstellen, welchen Schock das in den Korridoren der Macht in Washington auslöste. Eine Spezial-Abteilung im Pentagon befasste sich mit sogenannten schwarzen Operationen: Attentate, Staatsstreich, Propaganda, Wahlmanipulation, Kriegsführung. (Rumänien, Griechenland, Jugoslawien). Ex-Nazi-Agenten wurden gegen den Kommunismus engagiert. Der Sturz von Mossadegh in Iran war eine schwarze Operation. Sie hatten den Dalai Lama auch geholt, um ihn gegen China zu dirigieren. Es ging um viel, viel Geld – abgesehen von den tausenden Militär-Basen überall. Operation Mongoose war nichts weiter als eine schwarze Operation des Pentagons gegen Kuba. Ihre Basis war der Süd-Campus der Miami-University, die größte CIA-Einrichtung mit über hundert Milliarden Dollar im Jahresetat, 300 Agenten, 7.000 ausgesuchte Kubaner, fünfzig tausend Firmen, um Geld zu waschen. Sie haben gegen Castro einen permanenten Krieg geführt, Industrie-Sabotage, miese Propaganda, alles unter der Orchestrierung der Speziellen Abteilung des Pentagons.
Das Organisationsprinzip bei den US-Mächtigen heißt, Krieg zu führen. Und Kennedy wollte den Kalten Krieg beenden und hat 1962 einen Vertrag mit den Sowjets unterzeichnet, der den Atombomben-Test verbietet. Auch die Truppen aus Vietnam wollte er vor Dezember 1963 zurückziehen. All das endete am 22. November 1963. Er war von Feinden umgeben. Während die Autopsie des Präsidenten in Dallas waren ungewöhnlich viele Militärs im Saal: ein General und viele Admirale. Der Leichnam des Präsidenten wurde rechtswidrig nach Washington geschickt. Militärs stoppten seine Autopsie durch Chirurgen in Dallas. Weder Röntgenbilder, Photos noch irgendein Autopsie-Bericht wurden der amerikanischen Öffentlichkeit gezeigt, auch nicht der Warren-Kommission vorgelegt. Wegeb Nationaler Sicherheit, hieß es.
In seinem Plädoyer vor Gericht klagte der Staatsanwalt Jim Garrison scharfsinnig an: <Was für nationale Sicherheit ist das, die es zulässt, dass dem Volk fundamentale Rechte aus der Hand genommen werden und sich selbst als Schattenregierung die Macht zubilligt. Diese Art von Nationaler Sicherheit, die so dreckig riecht und aussieht, hat einen Namen: Faschismus.
Was sich am 22.11.1963 abgespielt hat, war ein Staatsstreich und seine direkte und verheerende Auswirkung war die Missachtung von Präsident Kennedys Politik, der Abzug aus Vietnam und damit der Stopp des Krieges. Der Krieg ist das größte Unternehmen in Amerika, mit einem Umsatz von 80 Milliarden im Jahr (1963) – (heute viel mehr).
USA als krimineller Staat bloßgestellt
Präsident Kennedy wurde von einer Verschwörung umgebracht, die an höchsten Regierungsebene bis ins Detail geplant war von fanatischen Kalten-Krieger ausgeführt deren geistigen Väter nicht nur in der CIA sondern auch im Pentagon saßen. Die Tat war als öffentliche Hinrichtung gedeckt und vertuscht von gleichgesinnten Polizeibeamten von Dallas, vom Secret Service, vom FBI und sogar vom Weißen Haus bis in die höchste Spitze, bis Hoover und Vizepräsident Lyndon B.Johnson. Dieser Lyndon B. Johnson eilte sich schon im Flugzeug als President zu schwören und zuallererst den Dekret zu unterzeichnen, um den Krieg in Vietnam weiter zu führen. Damit hatte Johnson die Politik Kennedys sofort annulliert. Dass er Teil der Verschwörung war, liegt auf der Hand. Sonst hätte er nie Präsident werden können. Der Finanz-Militär-Industrie-Komplex benötigte einen Mann ohne Rückgrat, der bereit war, sich seinen Kriegsforderungen zu beugen. Johnson gehörte klein-bürgerlichen Verhältnissen an und beneidete immer den hohen gesellschaftlichen Stil von Präsident Kennedy und seiner Frau Jackeline Bouvier im Weißen Haus. Die beide direkten Profiteure des Mordes an Kennedy waren Lyndon B.Johnson und nach ihm Richard Nixon, der nach dem Mord an Robert Kennedy keinen Rivalen hatte, um Präsident zu werden. Beide Morde öffneten den Weg zur Amtseinführung von Richard Nixon, der sagte: „Wer hilft uns, ist es Gott oder der Tod? Eigentlich bin ich nur über Leichen Präsident geworden“. Damit haben sich die USA als krimineller Staat vor der ganzen Welt bloßgestellt.
Notwendiger Neuanfang für die USA
Der immer noch anstehende und notwendige Neuanfang der USA bleibt ein erforderliches gewünschtes Ziel, auch mitten in den Problemen und trotz aller Hindernisse, die bis heute Präsident Obama nicht bewältigen konnte. Der Weg zum richtigen Ziel ist immer lang und steinig. Aber es lohnt sich, ihn beharrlich bis zum Schluss entschlossen zu gehen. In diesem Zusammenhang gewinnen die Worte des Senators Edward Kennedy an Gewicht und werden hoch aktuell: „Nicht weil der Mond fern und unerreichbar für uns erscheint, bedeutet das, dass er tatsächlich nicht zu erreichen und unser Unternehmen aufzugeben ist.“ Und Goethes Weisheit bestätigt ihn: „Derjenige, der sich irrt, während er ein hohes Ziel verfolgt, ist dem Applaus immer würdiger, als derjenige, der aus Verzagtheit und Kleinmut begrenzt kleine Dinge tut.“
Zweifellos hätte JFK die Welt verändern können. Aber sein Vorhaben gegen den Militär-Industrie-Komplex endete mit seinem Mord am 22.11.1963.
John F. Kennedy verkörperte die echte und beste amerikanische Selbstsicherheit, dass alle Probleme lösbar sind, wenn man sie nur angeht. Defätismus und Nihilismus sind insofern unamerikanisch.
Von klassischer Kriegspolitik zur Politik der Versöhnung und des Friedens
Aus den USA kommt dazu die sachliche und zutreffende Einschätzung: „JFK had made a radical change while president, from a classic cold warrior to a policy of reconciliation and peace. He had made angry enemies in the military and the CIA and, when he announced to end the cold war, in his speech on June 10th 1963, he finally was marked to death.“ Der Hauptgrund, Kennedy zu töten, ist kurz zu sagen: JFK hatte definitive Schritte unternommen, um den Kalten Krieg zu beenden. Er hatte die weitere Verwicklung der Armee in der Schweine-Bucht-Invasion verweigert , die er von seinem Vorgänger geerbt hatte, er hatte die Raketen-Krise in Kuba durch direkte und geheime Kontakte mit dem sowjetischen Staatsoberhaupt Nikita Sergejewitsch Chruschtschow gelöst, er hatte einen Nuklear-Teststopp mit den Sowjets abgesichert, und er hatte den Rückzug aus Vietnam angeordnet. Alle diese Schritte gegen den Willen der Militärs, der CIA und selbst gegen viele Mitglieder seiner eigenen Administration. Kennedy hätte nie amerikanische Kampftruppen in Vietnam stationiert.
„After the exchange of secret letters with Khrushchev, which ended the missile crisis, he was on good terms with the Soviet leader, who in the Kremlin also had called for disarmament. The death of JFK encouraged the Soviet hard-liners to get rid of him. With Kennedy alive, Khrushchev would have stood in power and the cold war could have been ended in the 60s.
Kennedy’s murder is the most important crime in the second half of the 20th century, it is still unsolved, and it marked in a way the end of the American Republic. Since then, the financial-military-industrial complex rules and no president after JFK had the balls to challenge that. There is, in the words of Gore Vidal, “a one-party system with two right-wings”; there are corporate media brainwashing the population 24/7 and propagating wars for global imperial dominance; there are covert operations all over the world to ensure this dominance – and this will go on and on as long the truth about the covert operation, the coup d’ état, against JFKs presidency is kept hidden.“ (The JFK Assassination Marked the End of the American Republic – Interview with Martin Broeckers, author of „JFK: Coup d’Etat in America“, 20. August 2013).