Vertreibung und Entrechtung der Palästinenser setzt sich im 73. Jahr der NAKBA fort

Nahostpolitik

Jedes Jahr am 15. Mai erinnern die Palästinenser an ihre Entwurzelung und den Verlust ihrer Heimat. In diesem Jahr jährt sich die Nakba von 1948 zum 73. Mal und die aktuellen Ereignisse insbesondere in Jerusalem zeigen einmal mehr, dass die Nakba des palästinensischen Volkes weiter andauert.

Seit Beginn des heiligen Fastenmonats Ramadan kommt es zu schweren Gewaltübergriffen insbesondere in Jerusalem. Schwere Verstöße gegen das Völkerrecht und israelische Provokationen heizen die Situation an. Bereits hunderte Palästinenser wurden verletzt oder von israelischen Truppen verhaftet.

Israel besetzte die Heilige Stadt 1967 und annektierte sie illegal im Jahr 1980. Seitdem versucht Israel ihre demografische, historische und kulturelle Zusammensetzung mittels verschiedener Maßnahmen zu verändern.

Dazu zählen: Zwangsumsiedlungen, Häuserzerstörungen, Überfälle auf historische Stätten, Abriegelungen, Sperrungen sowie Hetze und Anstachelung.

Mehrere palästinensische Familien im Ost-Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah sind von der größten Welle der Zwangsräumungen seit 1967 akut bedroht.

Sie wohnen seit Generationen dort. Ihre Häuser wurden in den fünfziger Jahren durch die Vereinten Nationen und die jordanische Regierung für Flüchtlinge gebaut. Sie sollen jetzt vertrieben werden, damit jüdische Siedler ihre Häuser gestützt von einer diskriminierenden Gerichtsbarkeit Israels übernehmen können. Zwischen den Jahren 2017 und 2020 wurden fünf palästinensische Familien bereits aus Sheikh Jarrah vertrieben und 62 Menschen heimatlos, was ein Kriegsverbrechen im Sinne des Römischen Status darstellt.

Doch Israel hat schon viel früher damit begonnen, das Stadtviertel Sheikh Jarrah von palästinensischen umliegenden Städten mit Hilfe des Siedlungsbaus abzuschneiden…

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