Von Evelyn Hecht- Galinski 15.03.2017
Wie lange darf das „besondere“ Verhältnis zum „Jüdischen Staat“ noch dazu führen, dass Israel-Kritik und Pro-Palästina-Aktivisten in Deutschland diskriminiert und ausgegrenzt werden?
Der Holocaust, der Zivilisationsbruch, darf nicht weiter dazu missbraucht werden, die heutigen Verbrechen eines ehemaligen Opfervolks blind hinzunehmen, und der Philosemitismus, der im erschreckenden Maß den Antisemitismus abgelöst hat, darf nicht zu einer neuen drängenden Kraft werden.
Tatsächlich macht sich die heuchlerische Staatengemeinschaft – und hier ganz besonders Deutschland – erneut schuldig an der Entmenschlichung eines anderen Volkes. Ein „Jüdischer Staat„, der seit seiner Staatsgründung 1948 konsequent die zionistische Staatsräson, also die Vertreibung, Enteignung und ethnische Säuberung Palästinas betreibt, alles unter dem Schutz und mit finanzieller Hilfe von den USA und Europa, insbesondere Deutschland, hat sich von allen moralischen Werten verabschiedet. Längst ist der Begriff „Werte“ zu einer Phrase der Werteheuchler verkommen.
Wenn sich der „Jüdische Staat“ selbst als „einzige Demokratie im Nahen Osten“ bezeichnet, muss man sich dem widersetzen.
Wie kann der Staat Israel, der weder jüdisch noch demokratisch ist, sich so bezeichnen? Die Leser werden sich sicher fragen, warum ich immer „Jüdischer Staat“ anstatt „Israel“ schreibe: Weil sich dieser zionistische Raub-Staat als „Jüdischer Staat„, anstelle eines Staates für ALLE seine – auch der palästinensischen Bürger – anerkennen lassen möchte.
Ein völlig undemokratisches Ansinnen!
Zudem wird jede Kritik an seinen Völker- und Menschenrechtsverbrechen als Antisemitismus und Judenhass verunglimpft, und Aktivisten der BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) für ein freies Palästina sollen zum Schweigen gebracht werden…
Der komplette Beitrag mit vielen, sehr interessanten Hintergrundinformationen, unter
http://sicht-vom-hochblauen.de/vor-der-israel-lobby-ist-man-nur-noch-auf-dem-mond-sicher/